Teilprojekt eines Verbundes

Teilprojekte der Universität Heidelberg

Förderkennzeichen: 01ER1505B
Fördersumme: 482.828 EUR
Förderzeitraum: 2015 - 2021
Projektleitung: PD Dr. Esther Herpel
Adresse: Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum Heidelberg, Pathologisches Institut, Abt. für Angewandte Tumorbiologie
Im Neuenheimer Feld 224
69120 Heidelberg

Um die geplanten Forschungsprojekte umsetzen zu können, werden humane Frischgewebe- und Formalinfixierte und Paraffineingebettete (FFPE)-Proben benötigt. Teilprojekt 2 stellt daher zum einen die Infrastruktur zur Verfügung, die benötigt wird, um die im Rahmen von chirurgischen Eingriffen an kolorektalen Tumoren gewonnenen Proben zu asservieren bzw. für die geplanten Projekte entsprechend aufzuarbeiten. Diese beinhaltet die Entnahme der Proben im OP, den sachgerechten Transport und die Lagerung der Proben. Da neben Heidelberg auch andere Kliniken Gewebeproben (FFPE) für das Projekt beisteuern, wird  durch das Teilprojekt 2 ferner die materialschonende und ordnungsgemäße Verarbeitung von FFPE-Tumorgewebeproben durchgeführt. Im Teilprojekt 2a  (Klinische Onkologie) wird Patientinnen und Patienten während einer operativen Behandlung an der Chirurgischen Klinik der Universitätsklinik Heidelberg frisches Tumorgewebe für die geplanten Forschungsprojekte entnommen und für die weitere Einlagerung und Verarbeitung  schnellstmöglich an die Gewebebank des NCT am das Pathologischen Institut der Universitätsklinik Heidelberg weitergeleitet bzw. bis zur möglichen Übergabe sachgerecht aufbewahrt. Im Teilprojekt 2b (Pathologie) werden insbesondere aus  den FFPE-Gewebeproben Tumorareale für eine weitere molekularbiologische Analyse definiert und die Proben entsprechend vorbereitet. Zusätzlich werden Tissue Microarrays (TMAs) geplant und hergestellt, welche eine schnelle und materialschonende Durchführung einer großen Anzahl von Einzelanalysen in kurzer Zeit ermöglichen. Alle FFPE-Tumorgewebeproben sowie sämtliches TMA-Material werden in der Gewebebank des Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) in Heidelberg verarbeitet und gelagert. Das NCT stellt dabei die Infrastruktur und Lagerkapazitäten sowohl für alle IMPACT Projekte als auch weitere externe Partner zur Verfügung.