Veröffentlichung der Bekanntmachung: | 2014 |
Förderzeitraum: | 2016 - 2018 |
Gesamte Fördersumme: | bis zu 2,8 Mio. Euro |
Anzahl der Projekte: | 4 Verbünde mit insgesamt 7 Zuwendungen |
1. Ziele des Förderschwerpunktes
Die Komplexität und großvolumigen Dimensionen der Epigenomik erfordern zunehmend eine Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg. Verschiedene nationale Forschungs-anstrengungen sollen Synergie-orientiert zusammengeführt werden, um zusammen eine kritische Masse entstehen lassen zu können. Diesem Ziel dient die gemeinsame Fördermaßnahme von BMBF, der Agence National de la Recherche ANR (Frankreich), den Canadian Institutes of Health Research CIHR und dem Fonds de la Recherche en Santé du Québec FRSQ. Sie soll interdisziplinäre Kooperationen zwischen Forschenden in Deutschland, Frankreich und Kanada anregen und unterstützen.
2. Stand der Fördermaßnahme
Es werden trinationale Forschungsverbünde mit drei bis sechs Teilprojekten gefördert, die die vielfältigen Funktionen des Epigenoms in der Entstehung und/ oder dem Fortschreiten von Volkskrankheiten und komplexen Erkrankungen untersuchen und die dafür relevanten epigenomischen Mechanismen identifizieren und analysieren. Es werden hochwertige Kartierungsaktivitäten (u. a. große Analysen von DNA-Methylierung und Histonmodifikationen sowie Transkriptionsanalysen) mit funktioneller Analyse kombiniert, die perspektivisch einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung neuer Ansätze für Prävention, Diagnose und Therapie eröffnen.
Insgesamt arbeiten sieben deutsche universitäre und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen mit insgesamt 15 französischen und kanadischen Partnern in den Verbünden in den Krankheitsfeldern Adipositas, Asthma, Parkinson und Depression zusammen.