Das Vorhaben adressiert die globale Problematik antimikrobieller Resistenzen (AMR), die derzeit eine der größten Bedrohungen für die globale Gesundheit und Lebensmittelsicherheit darstellt. AMR kommt natürlich vor, wird aber durch schlechte Infektionsprävention und -kontrolle und vor allem durch unsachgemäßen Einsatz und Überbeanspruchung von Antibiotika beschleunigt. AMR-B-CHANGE hat sich zum Ziel gesetzt, eine Intervention zur Verbesserung des Bewusstseins für AMR in Westafrika (Burkina Faso und Ghana) zu entwickeln.
Im Zentrum des Vorhabens steht eine Bestandsaufnahme der Antibiotika, die in den beiden afrikanischen Ländern im Umlauf sind, einschließlich der Quellen dieser Medikamente. Darüber hinaus werden die Gründe für den Einsatz der Antibiotika bei Mensch und Tier und die Wahrnehmung in Bezug auf AMR bei Beschäftigten im Gesundheitswesen, in der Landwirtschaft und in Gemeinden erörtert. Darauf beruhend wird eine Intervention nach einem „Design-Thinking“-Ansatz entwickelt, durch den auch die Bedürfnisse und Erwartungen der späteren Anwenderinnen und Anwender maßgeblich in die Intervention einfließen. Durch effektive Kommunikation, Aufklärung und Schulung vor Ort soll das Bewusstsein für AMR verbessert und ein verantwortungsvoller Umgang mit antimikrobiellen Mitteln bei Mensch und Tier gefördert werden.
Das Forschungsvorhaben trägt somit im Sinne der Bekanntmachung dazu bei, AMR durch eine enge Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen im Sinne des One-Health-Ansatzes zu erforschen, Kompetenzen über Grenzen hinweg zu bündeln und damit Fortschritte bei der Bekämpfung von und dem Umgang mit antibiotikaresistenten Infektionen zu erzielen.
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Die Förderung der französischen Partner erfolgt durch das Ministerium für Hochschulen, Forschung und Innovation der Französischen Republik (Ministère de l'Enseignement supérieur, de la Recherche et de l'Innovation, MESRI).