Förderkennzeichen: | 01KA1921D |
Fördersumme: | 60.000 EUR |
Förderzeitraum: | 2020 - 2022 |
Projektleitung: | Dr. Torsten Feldt |
Adresse: |
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum, Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie Moorenstr. 5 40225 Düsseldorf |
In Subsahara-Afrika ist die Belastung durch im Krankenhaus erworbene Infektionen sehr hoch, wobei Infektionen nach Operationen, sogenannte post-operative Wundinfektionen, besonders häufig auftreten. Die Komplikationen bei postoperativen Wundinfektionen werden vor allem durch das Auftreten von antimikrobiellen Resistenzen (AMR) begünstigt. Sie sind oft mit einer erhöhten Sterblichkeit der Patienten und Patientinnen sowie mit wachsenden Kosten für die Gesundheitssysteme verbunden. Allerdings gibt es nur wenige zuverlässige Surveillance-Daten, die Aufschluss darüber geben, welche Faktoren zu einem erhöhten Infektionsrisiko beitragen. Der ESTHER_COMBAT_AMR Verbund besteht aus sechs deutsch – afrikanischen Krankenhauspartnerschaften in fünf afrikanischen Ländern. Das Ziel des Verbundes ist eine systematische Datenerhebung an Patienten mit postoperativen Wundinfektionen in afrikanischen Kliniken durchzuführen. Unter anderem schließt das die mikrobiologische Identifizierung, Charakterisierung und Resistenzbestimmung der gefundenen Erreger ein.