Dr. Georg Schütte, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, hat am 05. Mai 2010 auf dem diesjährigen Hauptstadtkongress in Berlin die Gewinner der jetzt beendeten zweiten Runde des BMBF-Wettbewerbs „Gesundheitsregionen der Zukunft“ bekannt gegeben. Bereits in der ersten Wettbewerbsrunde im Mai 2009 wurden zwei Regionen als Gesundheitsregion der Zukunft ausgezeichnet. Nun wählte eine interdisziplinäre Jury drei weitere Regionen mit den innovativsten und überzeugendsten Konzepten aus. Das BMBF unterstützt die Umsetzung dieser Konzepte in den kommenden vier Jahren mit insgesamt 22 Millionen Euro.
BMBF-Wettbewerb Gesundheitsregionen der Zukunft 2010; Ulf Fink, Kongresspräsident; Prof. Dr. Reinhard Busse, Juryvorsitzender des BMBF-Wettbewerbs; Dr. Wolfgang Siebenhaar, Geschäftsführer der Metropolregion Rhein-Neckar; Dr. Maren Kentgens, Projektleiterin der GesundheitsMetropole Hamburg; Dr. Nils Olaf Hübner, Projektleiter der Gesungheitsregion Ostseeküste; Dr. Georg Schütte, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
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Ziel des Wettbewerbs Gesundheitsregionen der Zukunft – Fortschritt durch Forschung und Innovation des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ist es, Akteure aus medizinischer Forschung, Entwicklung und Gesundheitsversorgung in einer Region zusammenzubringen, damit Innovationen für das Gesundheitssystem entstehen.
Die Vernetzung und Bündelung des Wissens hat zwei herausragende Effekte: Die Stärkung der Wirtschaftskraft und eine verbesserte medizinische Versorgung der Menschen. Die Gesundheitswirtschaft ist mit einem jährlichen Umsatz von 240 Milliarden Euro und rund 4,5 Millionen Beschäftigten die größte und zudem eine stetig wachsende Branche der deutschen Wirtschaft.
Das BMBF zeichnet die besten Konzepte aus, mit denen die Gesundheitsregionen die Akteure der Region optimal vernetzen und konkrete Produkt- oder Prozessinnovationen entwickeln wollen. Die Gewinner sollen Leuchtturm-Charakter für andere Gesundheitsregionen haben.
Im Jahr 2008 wählte eine interdisziplinäre Jury aus 85 Bewerbern 20 Gesundheitsregionen aus, die je 100.000 Euro erhielten, um ihr Konzept zu konkretisieren und die Kooperationen in der Region zu intensivieren. Zwei dieser Regionen wurden bereits in der ersten Wettbewerbsrunde im Mai 2009 als Gesundheitsregion der Zukunft ausgezeichnet. Für vier Jahren erhalten diese Gesundheitsregionen Fördermittel des BMBF in Höhe von rund 15 Mio. Euro, um ihre Konzepte zur realisieren.
In der jetzt beendeten zweiten Runde des Wettbewerbs wählte die Jury weitere Regionen mit den innovativsten und überzeugendsten Konzepten aus. Das BMBF unterstützt die Umsetzung dieser Konzepte in den kommenden vier Jahren mit insgesamt 22 Millionen Euro. Die Gewinner-Regionen der Jahre 2009 und 2010 garantieren eine 50-prozentige Kofinanzierung der Forschungs- und Entwicklungsprojekte aus Eigenmitteln der Region.