Förderkennzeichen: | 01EA1809C |
Fördersumme: | 1.762.341 EUR |
Förderzeitraum: | 2018 - 2021 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Dr. Monique Breteler |
Adresse: |
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V., Zentrum für Klinische Forschung und Populationsbezogene Gesundheitsforschung Sigmund-Freud-Str. 27 53127 Bonn |
Ernährungsfaktoren spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und Beeinträchtigung kognitiver Fähigkeiten. Hypothesen zu Mechanismen, über welche die Ernährung auf die Gehirngesundheit wirkt, schließen Funktionalitäten des Immunsystems, Einflüsse der Körperzusammensetzung auf den Metabolismus, sowie direkt und indirekte Effekte der Darmmikrobiota ein. Die übergreifenden Ziele des Kompetenzclusters Diet-Body-Brain (DietBB) sind 1) Identifizierung von ernährungsbedingten Risikofaktoren für die kognitive Entwicklung und Beeinträchtigung, 2) Aufklärung von Mechanismen mit denen die Ernährung einen Einfluss auf die Kognition ausübt, fokussierend auf die Rolle des Immunsystems, des Metabolismus und der Darmmikrobiota und 3) Identifizierung von effektiven Kommunikationsstrategien zur Erreichung einer nachhaltigen Veränderung des Ernährungsverhaltens in der Bevölkerung. Der Cluster fokussiert sich auf die Nutzung der in der ersten Phase etablierten Studien und Daten, um die Forschungsfragen zu bearbeiten und die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Gehirngesundheit über das Immunsystem, den Metabolismus und die Darmmikrobiota zu erforschen. Um die Nachhaltigkeit von DietBB zu sichern, planen die Projektpartner Maßnahmen zur Sicherung von langfristigem Datenzugang und Datennutzung, sowie die Bildung eines regionalen Forschungszentrums. Das DZNE leitet das Thematische Gebiet 2 "Bevölkerungsbasierte Studien zu Nahrungsaufnahme, Ernährungsmustern, Gehirnstruktur und Gehirnfunktion im Lebensverlauf”. Insbesondere wird die Rolle von Biomarkern (metabolomics) und Genetik unter Berücksichtigung von Lebensstil-Faktoren wie z.B. körperliche Aktivität und Adipoitas/Fettverteilung, untersucht. TA2 ist eng mit TA1(Ernährungserhebung), TA4 (Untersuchung genetischer Effekte in der Rheinland-Studie und TA5 (Analyse der Beziehung zwischen Persönlichkeit und Ernährung in der Rheinland Studie) verknüpft und wird künftig auch mit der Interventionsstudie(TA3) interagieren.