Trotz des Fortschritts der weltweiten COVID-19-Impfkampagnen besteht aufgrund weiterhin zu erwartender Erkrankungen ein hoher Bedarf an neuen therapeutischen Ansätzen gegen COVID-19.
Veröffentlichung der Bekanntmachung: | 2021 |
Förderzeitraum: | 2021 - 2023 |
Gesamte Fördersumme: | bis zu 46,31 Mio. Euro |
Anzahl der Projekte: | 8 Verbund-und Einzelprojekte |
Die Corona-Pandemie stellt für den Menschen seit mehr als einem Jahr eine weltweite Gesundheitsbedrohung dar. Das auslösende Virus SARS-CoV-2 verursacht vielfach eine schwere COVID-19-Erkrankung. Neben der Verfügbarkeit von Impfstoffen und einer gezielten Teststrategie sind sichere und wirksame Arzneimittel zur Behandlung von an COVID-19 Erkrankten entscheidend, um die aktuelle Pandemie bewältigen zu können.
Auch wenn eine flächendeckende Verfügbarkeit von COVID-19-Impfstoffen gewährleistet wird, können nicht alle in Deutschland lebenden Personen geimpft werden. Dies liegt etwa in Altersbeschränkungen oder Vorerkrankungen begründet. Auch ist noch unklar, wie lange ein Impfschutz anhält, ob eine Weitergabe des Virus durch Geimpfte vollständig ausgeschlossen werden kann und ob bestehende Impfungen einen zuverlässigen Schutz bei den besorgniserregenden Virusvarianten bieten können.
Im Rahmen dieser Fördermaßnahme soll daher die klinische Entwicklung erfolgsversprechender Therapeutika gegen COVID-19 gestärkt werden. Dadurch sollen präklinisch erfolgreich getestete Kandidaten für neue Therapeutika schnellstmöglich bei den Patientinnen und Patienten ankommen und das Behandlungsrepertoire gegen COVID-19 bedarfsgerecht erweitert werden.
In acht Einzel- bzw. Verbundvorhaben werden von 2021 bis 2023 Forschungsgruppen in Industrieunternehmen sowie in Universitäten und Kliniken unter Industrieführung gefördert.