Förderkennzeichen: | 01EA1807B |
Fördersumme: | 277.132 EUR |
Förderzeitraum: | 2018 - 2021 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Regina Ensenauer |
Adresse: |
Ludwig-Maximilians-Universität München, Medizinische Fakultät, Institut für Soziale Pädiatrie und Jugendmedizin Haydnstr. 5 80336 München |
Eine präkonzeptionell bestehende Adipositas kann Stoffwechsel-Komplikationen in der Schwangerschaft sowie im späteren Leben der Nachkommen hervorrufen. Zugrundeliegende Mechanismen und Stoffwechselwege sind noch weitestgehend unbekannt. Eigene Vor-Daten, u.a. aus der 1. Förderphase, ergaben potentielle Kandidaten-Marker für ein kindliches Übergewichtsrisiko, die mit nutritiven Veränderungen im letzten Drittel der Schwangerschaft zusammenhängen. Außerdem zeigte sich ein erhöhter maternaler HbA1c-Wert bei der Geburt und auffällige Nabelschnurblut-Metabolite des verzweigtkettigen Aminosäuren-Abbaus und Methionin-Zyklus. Das Ziel ist es daher, anhand einer metabolischen Risikomarker-Signatur bei Geburt, eine bessere prognostische Aussagekraft für die Entwicklung von Übergewicht und gestörter metabolischer Regulation im Schulalter bei Kindern adipöser Mütter zu erzielen. Die Identifizierung von "Hochrisiko"-Neugeborenen adipöser Mütter zielt auf eine frühe und spezifische Einleitung präventiver Maßnahmen ab und trägt damit zu den Zielen des enable-Clusters bei, relevante Lebensphasen für eine Gesundheitsförderung zu adressieren.