Ziel des Verbundprojektes "META-PAC" ist, ein minimal-invasives Testverfahren zur Diagnose von Bauchspeicheldrüsenkrebs, auch Pankreaskarzinom genannt, weiterzuentwickeln. Dieses Verfahren soll insbesondere dazu genutzt werden, bei Menschen mit einem erhöhten Risiko ein Pankreaskarzinom sicher und frühzeitig zu erkennen. Zu den Hochrisikogruppen zählen beispielsweise Patientinnen und Patienten mit einer chronischen Entzündung der Bauchspeicheldrüse und Menschen im Alter von über 50 Jahren mit neu diagnostiziertem Diabetes. Das Testverfahren basiert auf der Erkennung bestimmter Stoffwechselprodukte (Metabolite) in Kombination mit einem bekannten Tumormarker. Das neue Testverfahren soll dabei deutlich zuverlässiger sein als bereits existierende Verfahren. Ein Teilprojekt wird sich mit der Verbesserung des Testsystems beschäftigen, u.a. im Hinblick auf die einfache und zuverlässige Anwendbarkeit in der klinischen Praxis. Das zweite Teilprojekt wird in einer klinischen diagnostischen Studie überprüfen, inwieweit das Verfahren den bereits existierenden diagnostischen Tests überlegen ist. Das Verfahren soll patentiert und kommerziell angeboten werden; zunächst nur für Patienten mit chronischer Pankreatitis, später auch für andere Hochrisikogruppen.