Förderkennzeichen: | 01KA2111A |
Fördersumme: | 320.676 EUR |
Förderzeitraum: | 2021 - 2023 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Eva Rehfuess |
Adresse: |
Ludwig-Maximilians-Universität München, Medizinische Fakultät, Institut für Medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie Marchioninistr. 15 81377 München |
Die Collaboration for Evidence-Based Healthcare and Public Health in Africa (CEBHA+) ist ein Forschungsnetzwerk, das in Subsahara-Afrika (SSA) die bestmögliche Nutzung von vertrauenswürdiger Evidenz bei Entscheidungen im Gesundheitssystem fördert. Zu diesem Zwecke werden in einem Prozess der integrierten Wissenstranslation (IKT) gemeinsam mit Entscheidungstragenden Forschungsarbeiten zur Prävention und Versorgung nicht-übertragbarer Krankheiten durchgeführt. Jedoch hat sich im Rahmen der CEBHA+-Forschung in den vergangenen Jahren gezeigt, dass die Verfügbarkeit von Evidenz für prioritäre Themen in der Gesundheitsversorgung in SSA limitiert ist. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit für weitere Primär- und Sekundärforschung zu nicht-übertragbaren Erkrankungen in der Region. Die Adaptation evidenzbasierter Maßnahmen und bestehender Leitlinien (vor allem WHO Leitlinien) stellt darüber hinaus für den afrikanischen Kontext eine vielversprechende Strategie für die ressourceneffiziente Stärkung von evidenzbasierter Politik und Praxis dar. In diesem Sinne sollen aus den bestehenden Vorarbeiten 1) Forschungsziele für den CEBHA+ Folgeantrag abgeleitet, 2) das Potenzial zur Adaptation von Maßnahmen, systematischen Reviews und Leitlinien exploriert, 3) IKT im Kontext der SARS-CoV-2 Pandemie evaluiert und 4) das Capacity-Building digitalisiert und erweitert werden. Damit soll die Nachhaltigkeit des Netzwerks und des Projektgedankens - der Stärkung evidenzbasierter Gesundheitsversorgung und Public Health in SSA - gewährleistet werden.