In Subsahara-Afrika wird eine halbe Million Todesfälle jährlich auf Krebs zurückgeführt, Tendenz steigend. Frauen sind durch die hohe Prävalenz von Brust- und Zervixkarzinomen überproportional betroffen. Die interdisziplinäre lokale Krebsversorgung und deren datenbasiertes Monitoring sind zudem eine große Herausforderung. NORA hat sich zum Ziel gesetzt, zur Senkung der Sterblichkeitsrate durch Krebserkrankungen in den Partnerländern beizutragen. In den vorliegenden Vorhaben werden mit dem Netzwerk der Krebsregister epidemiologische Daten zu Krebserkrankungen in 25 Ländern Subsahara-Afrikas erfasst und analysiert sowie angepasste Früherkennungsprogramme entwickelt und Erfolge gemessen. Außerdem widmen sich die Forschenden der klinischen Qualitätssicherung und angepassten Behandlung sowie der Etablierung und Entwicklung von adäquaten Labormethoden und der Durchführung von Screening-Tests.