Frontotemporale Demenzen gehören zu der zweithäufigsten Demenzerkrankung von Menschen unter 65 Jahren. Eine eindeutige Diagnose bereits im präsymptomatischen Stadium der Erkrankung wäre von großer Bedeutung, damit Interventionen frühzeitig eingeleitet werden können. Ziel des Projekts ist es daher, eine umfassende Studie mit einer genetisch definierten Gruppe von Betroffenen im Frühstadium der Erkrankung aufzubauen und im Verlauf zu beobachten. Die Universität Ulm ist insbesondere an den Proteinanalysen beteiligt. Diese könnten zur Identifizierung von Biomarkern führen, die den Erkrankungsbeginn anzeigen oder die Verlaufsbeobachtung verbessern könnten. Zudem werden bildgebende Untersuchungen von hirnstrukturellen Veränderungen durchgeführt.