Verbund

PreFrontALS

Frontotemporale Demenzen gehören zu der zweithäufigsten Demenzerkrankung von Menschen unter 65 Jahren. Eine eindeutige Diagnose bereits im präsymptomatischen Stadium der Erkrankung wäre von großer Bedeutung, damit Interventionen frühzeitig eingeleitet werden können. Ziel des Projekts ist es daher, eine umfassende Studie mit einer genetisch definierten Gruppe von Betroffenen im Frühstadium der Erkrankung aufzubauen und im Verlauf zu beobachten. Die Universität Ulm ist insbesondere an den Proteinanalysen beteiligt. Diese könnten zur Identifizierung von Biomarkern führen, die den Erkrankungsbeginn anzeigen oder die Verlaufsbeobachtung verbessern könnten. Zudem werden bildgebende Untersuchungen von hirnstrukturellen Veränderungen durchgeführt.

Teilprojekte

Abgeschlossen

Suche nach therapeutischen Interventionen bei Patientinnen und Patienten mit der frontotemporalen Demenz und einer genetischen Mutation - der sogenannten C9ORF72-Expansion - im präsymptomatischen Erkrankungsstadium

Förderkennzeichen: 01ED1512
Gesamte Fördersumme: 581.076 EUR
Förderzeitraum: 2015 - 2019
Projektleitung: Prof. Dr. Markus Otto
Adresse: Universität Ulm, Universitätsklinikum - Abt. Neurologie
Oberer Eselsberg 45
89081 Ulm

Suche nach therapeutischen Interventionen bei Patientinnen und Patienten mit der frontotemporalen Demenz und einer genetischen Mutation - der sogenannten C9ORF72-Expansion - im präsymptomatischen Erkrankungsstadium

Im Rahmen dieses Projektes wird an verschiedenen universitären und außeruniversitären Zentren daher eine prospektive Studie geführt, in der unter anderem auch ein Biomarker-Entwicklungskonzept und eine Biomaterialsammlung (in vivo und brain bank) integriert sind. Im Kontext dieser longitudinalen Studie werden klinische wie auch biologische Daten erhoben, die helfen werden die Früh- und Differentialdiagnose zu verbessern. Weiterhin werden durch die Verlaufbeobachtungen Daten (neurochemische, klinische,  neuropsychologiche, Bildgebungsdaten) erhalten, die Informationen über den natürlichen Verlauf geben, eine Unterscheidung der Subtypen, aber auch helfen werden distinkte Endpunkte zu ermitteln, die für klinische Therapiestudien eine solide Power-Kalkulation ermöglichen.