Verbund

ResCPa - Ansprechverhalten, Wirksamkeit und Sicherheit einer auf CD318 ausgerichteten CAR-T-Zelltherapie gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs

Krebserkrankungen stellen nach wie vor eine der größten Herausforderungen für die moderne Medizin dar. In der Nationalen Dekade gegen Krebs haben Expertinnen und Experten der Arbeitsgruppe „Große ungelöste Fragen der Krebsforschung“ Kernthemen in der Krebsforschung identifiziert, in denen neue Erkenntnisse einen spürbaren Fortschritt für an Krebs erkrankte Menschen bedeuten würden. Das BMBF hat diese Themengebiete in Form einer „Grand Challenge“ in einer Förderrichtlinie in Wettbewerb zueinander gestellt.

Das ResCPa-Konsortium hat zum Ziel, die zelluläre Immuntherapie bei Bauchspeicheldrüsenkrebs zu verbessern. Das duktale Adenokarzinom der Bauchspeicheldrüse ist eine häufige und sehr aggressiv verlaufende Krebserkrankung, die aktuell an dritter Stelle der Krebs-assoziierten Todesarten steht. In dem Forschungsverbund wird eine frühe klinische Studie zur Bewertung der Sicherheit, Machbarkeit und Wirksamkeit einer CAR-T-Zelltherapie durchgeführt. Bei einer CAR-T-Zelltherapie werden körpereigene Immunzellen gegen den Krebs aktiviert. Das ResCPa-Konsortium untersucht darüber hinaus die Mechanismen, die der Wirksamkeit oder Therapieresistenz einer CAR-T-Zelltherapie bei Bauchspeicheldrüsenkrebs zugrunde liegen können. Das interdisziplinäre Konsortium besteht aus akademischen Expertinnen und Experten aus der Pankreaskarzinomforschung, der zellulären Immuntherapien sowie dem industriellen Partner Miltenyi Biotec B.V. & Co. KG.

Teilprojekte

Universität Tübingen

Förderkennzeichen: 01KD2421A
Gesamte Fördersumme: 4.515.660 EUR
Förderzeitraum: 2024 - 2027
Projektleitung: Prof. Dr. Christoph Stein-Thoeringer
Adresse: Eberhard Karls Universität Tübingen
Geschwister-Scholl-Platz
72074 Tübingen

Universität Tübingen

Das duktale Adenokarzinom der Bauchspeicheldrüse ist eine häufige Krebserkrankung, die an dritter Stelle der Krebs-assoziierten Todesarten steht. Die schlechte Prognose ist einer Diagnose häufig im fortgeschrittenen Krebsstadium, aber auch geringer Durchbrüche in der Therapie in den letzten Jahren geschuldet. Das ResCPa - Forschungsvorhaben hat zum Ziel, die zelluläre Immuntherapie bei Krebs voranzutreiben. Es gründet sich auf einem interdisziplinären Konsortium mit dem industriellen Partner Miltenyi Biotec und akademischen Experten der Pankreaskarzinomforschung und zellulärer Immuntherapien. Am Standort Tübingen erfolgt die Gesamtorganisation sowie die regulatorische und rechtliche Verwaltung des Projekts. Weiter umfasst der Arbeitsplan die Durchführung einer frühen klinischen Studie zur Bewertung der Sicherheit, Machbarkeit und Wirksamkeit der CD318-CAR-T-Zelltherapie. Dies beinhaltet die GMP-konforme Herstellung der CD318-CAR-T-Zellen, die Einholung der notwendigen Studiengenehmigungen von nationalen und lokalen Aufsichtsbehörden, die Koordination der Studienzentren zur Rekrutierung und Behandlung von Studienpatienten (vier Zentren, darunter auch Tübingen). Das Studienmanagement, Datenverwaltung und biostatistische Analysen werden zentral in Tübingen durchgeführt. Im Rahmen der translationalen Forschung in diesem Vorhaben charakterisieren die Forschenden in Tübingen CD318-spezifische CAR-T-Zellprodukte, die auf innate-like T-Zellen (ILTCs) wie ¿d,NKT und MAIT-Zellen basieren. Diese Zellen werden aufgrund ihrer zytotoxischen Fähigkeiten und HLA-unabhängigen Erkennung von Tumorzellen in präklinischen Modellen getestet. Zusätzlich werden in vivo-Experimente mit PDX-Mausmodellen durchgeführt, um die Interaktionen der CAR-T-Zellen mit Pankreastumoren sowie mögliche Resistenzmechanismen zu analysieren. In Tübingen wird auch das Mikrobiom und seine Wechselwirkungen mit der CAR-T-Zelltherapie untersucht, um potenzielle Biomarker für die Vorhersage von Therapieergebnissen zu finden.

Miltenyi, Bergisch Gladbach

Förderkennzeichen: 01KD2421B
Gesamte Fördersumme: 989.833 EUR
Förderzeitraum: 2024 - 2027
Projektleitung: Dr. Daniel Schäfer
Adresse: Miltenyi Biotec B.V. & Co. KG
Friedrich-Ebert-Str. 68
51429 Bergisch Gladbach

Miltenyi, Bergisch Gladbach

Das duktale Adenokarzinom der Bauchspeicheldrüse (engl. PDAC) ist eine häufige Krebserkrankung, die an dritter Stelle der Krebs-assoziierten Todesraten steht. Die schlechte Prognose ist einer Diagnose häufig im fortgeschrittenen Stadium der Krebserkrankung, aber auch geringer Durchbrüche in der Therapie in den letzten Jahren geschuldet. Es besteht daher ein großer Bedarf an Innovation in der onkologischen Therapie des PDAC. Das ResCPa-Studienkonsortium gründet sich auf dem Industriepartner Miltenyi Biotec und akademischen Experten aus dem Gebiet der Krebsmedizin und T-Zell-gesteuerten Immuntherapien. Das Förderpojekt ResCPa hat zum Ziel, die Krebsmedizin und T-Zell-getriebenen Immuntherapien für Pankreaskarzinome voranzutreiben. Mit Hilfe der CD318-CAR-T-Zelltherapie sollen Patientinnen und Patienten mit metastasiertem oder fortgeschrittenem PDAC, die refraktär gegenüber der Standardtherapie sind, in einer klinischen Phase I/IIa Studie untersucht werden. Spezifisch bei Miltenyi Biotec wird an der 1) Fertigstellung des CD318-CAR-Konstruktes, der 2) Herstellung und Bewertung des CD318-CAR-lentviralen Vektors in GMP Qualität und der Etablierung der CD318-CAR-T-Zell-Herstellung gearbeitet. Zusätzlich wird 3) die klinische Studie unterstützt. Dies umfasst somit kritische präklinische Arbeiten, die die Grundlage für die Durchführung der klinischen Studie schaffen.

Standort Berlin

Förderkennzeichen: 01KD2421C
Gesamte Fördersumme: 270.804 EUR
Förderzeitraum: 2024 - 2027
Projektleitung: Dr. Simon Haas
Adresse: Berliner Institut für Gesundheitsforschung
Anna-Louisa-Karsch-Str. 2
10178 Berlin

Standort Berlin

Das duktale Adenokarzinom der Bauchspeicheldrüse (engl. PDAC) ist eine häufige Krebserkrankung, die an dritter Stelle der Krebs-assoziierten Todesraten steht. Die schlechte Prognose ist einer Diagnose häufig im fortgeschrittenen Stadium der Krebserkrankung, aber auch geringer Durchbrüche in der Therapie in den letzten Jahren geschuldet. Es besteht daher ein großer Bedarf an Innovation in der onkologischen Therapie des PDAC. Das ResCPa - Forschungsvorhaben hat zum Ziel, die Krebsmedizin und die zelluläre Immuntherapien bei Pankreaskarzinomen voranzutreiben. Es gründet sich auf einem interdisziplinären Konsortium mit dem industriellen Partner Miltenyi Biotec und akademischen Experten aus dem Gebiet der Krebsmedizin und der T-Zell-gesteuerten Immuntherapien. Das Gesamtziel ist die Durchführung einer Phase I/IIa – klinischen Prüfung, um die Sicherheit, Durchführbarkeit und Wirkungsprofile einer neuen chimären Antigenrezeptor (CAR)-T-Zelltherapie mit dem Target CD318 bei PDAC zu prüfen. Innerhalb dieses Teilprojekts sollen CAR-T-Zellen mit Hilfe von Einzelzell-Technologien hinsichtlich ihrer Funktionalität charakterisiert und ihre Interaktionen mit dem Tumor durch räumliche Transkriptomanalysen untersucht werden. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen zu einem besseren Verständnis der Mechanismen der CAR-T-Zell-Funktion und/oder -Resistenz beitragen.

Standort Freiburg

Förderkennzeichen: 01KD2421D
Gesamte Fördersumme: 146.180 EUR
Förderzeitraum: 2024 - 2027
Projektleitung: Prof. Dr. Dr. Bertram Bengsch
Adresse: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Medizinische Fakultät, Universitätsklinikum Freiburg, Abt. Innere Medizin II
Hugstetter Str. 55
79106 Freiburg im Breisgau

Standort Freiburg

Das duktale Adenokarzinom der Bauchspeicheldrüse (engl. PDAC) ist eine häufige Krebserkrankung, die an dritter Stelle der Krebs-assoziierten Todesraten steht. Die schlechte Prognose ist einer Diagnose häufig im fortgeschrittenen Stadium der Krebserkrankung, aber auch geringer Durchbrüche in der Therapie in den letzten Jahren geschuldet. Es besteht daher ein großer Bedarf an Innovation in der onkologischen Therapie des PDAC. Das ResCPa - Forschungsvorhaben hat zum Ziel, die Krebsmedizin und die zelluläre Immuntherapien bei Pankreaskarzinomen voranzutreiben. Es gründet sich auf einem interdisziplinären Konsortium mit dem industriellen Partner Miltenyi Biotec und akademischen Expertinnen und Experten aus dem Gebiet der Krebsmedizin und der T-Zell-gesteuerten Immuntherapien. Am Standort Freiburg wird im translationalen Forschungsteil des ResCPa-Vorhabens mit Massenzytometrieanalyse die hochparametrische Analyse von zirkulierenden CAR-T-Zell-Immunphänotypen durchgeführt sowie die metabolischen Programme charakterisiert.

Standort München

Förderkennzeichen: 01KD2421E
Gesamte Fördersumme: 139.052 EUR
Förderzeitraum: 2024 - 2027
Projektleitung: Prof. Dr. Maximilian Reichert
Adresse: Klinikum der Technischen Universität München (TUM Klinikum), Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II
Ismaninger Str. 22
81675 München

Standort München

Das duktale Adenokarzinom der Bauchspeicheldrüse (engl. PDAC) ist eine häufige Krebserkrankung, die an dritter Stelle der Krebs-assoziierten Todesraten steht. Die schlechte Prognose ist einer Diagnose häufig im fortgeschrittenen Stadium der Krebserkrankung, aber auch geringer Durchbrüche in der Therapie in den letzten Jahren geschuldet. Es besteht daher ein großer Bedarf an Innovation in der onkologischen Therapie des PDAC. Das ResCPa-Forschungsvorhaben hat zum Ziel, die Krebsmedizin und die zelluläre Immuntherapien bei Pankreaskarzinomen voranzutreiben. Es gründet sich auf einem interdisziplinären Konsortium mit dem industriellen Partner Miltenyi Biotec und akademischen Expertinnen und Experten aus dem Gebiet der Krebsmedizin und der T-Zell-gesteuerten Immuntherapien. Zentrales Projekt in diesem Forschungsvorhaben ist die Durchführung einer Phase I/IIa - klinischen Prüfung, um die Sicherheit, Durchführbarkeit und Wirkungsprofile einer neuen chimären Antigenrezeptor (CAR) T-Zelltherapie mit dem Zielmolekül CD318 bei PDAC zu prüfen. Dieses am Universitätsklinikum Tübingen koordinierte Forschungsprogramm umfasst drei Projektstränge – präklinische Entwicklung, klinische Studie und translationale Forschung. Der Projektstrang Translationale Forschung hat zum Ziel, die Biologie der Interaktionen von CAR-T-Zellen mit PDAC-Zellen in vitro zu erforschen. Hierfür werden in vitro die Abtötung, die Lokalisierung der Abtötung/Antigenerkennung in 3D, die Antigenflucht unter Immundruck, Veränderungen im Zellverhalten und damit verbundene Transkriptionsprogramme untersucht. Modellsystem sind von Patientinnen und Patienten stammende Organoide (PDOs).

Standort Heidelberg

Förderkennzeichen: 01KD2421F
Gesamte Fördersumme: 78.325 EUR
Förderzeitraum: 2024 - 2027
Projektleitung: Dr. Christian Seitz
Adresse: Universität Heidelberg, Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin, Abteilung Pädiatrische Onkologie, Hämatologie, Immunologie und Pneumologie
Im Neuenheimer Feld 430
69120 Heidelberg

Standort Heidelberg

Das duktale Adenokarzinom der Bauchspeicheldrüse (engl. PDAC) ist eine häufige Krebserkrankung, die an dritter Stelle der Krebs-assoziierten Todesraten steht. Die schlechte Prognose ist einer Diagnose häufig im fortgeschrittenen Stadium der Krebserkrankung, aber auch geringer Durchbrüche in der Therapie in den letzten Jahren geschuldet. Es besteht daher ein großer Bedarf an Innovation in der onkologischen Therapie des PDAC. Das ResCPa-Forschungsvorhaben hat zum Ziel, die Krebsmedizin und die zelluläre Immuntherapien bei Pankreaskarzinomen voranzutreiben. Es gründet sich auf einem interdisziplinären Konsortium mit dem industriellen Partners Miltenyi Biotec und akademischen Expertinnen und Experten aus dem Gebiet der Krebsmedizin und der T-Zell-gesteuerten Immuntherapien. Zentrales Projekt in diesem Forschungsvorhaben ist die Durchführung einer Phase I/IIa - klinischen Prüfung, um die Sicherheit, Durchführbarkeit und Wirkungsprofile einer neuen chimären Antigen Rezeptor (CAR)-T-Zelltherapie mit dem Zielprotein CD318 bei PDAC zu prüfen. Am Standort Heidelberg soll das zelluläre Tumormikromilieu, ein komplexes zelluläres Ökosystem, des PDAC mittels räumlicher Einzelzellanalysen untersucht werden. Diese erfolgen mit Hilfe der MACSima-Bildgebungsplattform sowohl auf Protein- als auch auf RNA-Ebene. Der Fokus der Analysen liegt dabei auf Immunzellen, deren Interaktion mit Tumorzellen und deren Einfluss auf Resistenzbildung. Hierzu werden Proben vor, während und nach Therapie mit CAR-T-Zellen untersucht.