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Förderkennzeichen: | 01KA1612 |
Fördersumme: | 331.176 EUR |
Förderzeitraum: | 2016 - 2021 |
Projektleitung: | Dr. Inge Kroidl |
Adresse: |
Ludwig-Maximilians-Universität München, Klinikum - Abt. für Infektions- und Tropenmedizin Leopoldstr. 5 80802 München |
Die Universität München ist an der klinischen Betreuung der Studienpatienten mit Lymphödem und Hydrozelen beteiligt. Des Weiteren wird die Entwicklung der filarienassoziierten Pathologie bei Patienten mit HIV-Ko-infektion federführend von dem Münchener Teil des Konsortiums untersucht. Eine HIV- Ko-infektion scheint die Immunreaktion des Wirtes gegen Filarien zu vermindern. Die Befürchtung liegt nahe, dass eine Verbesserung der immunologischen Situation durch eine antiretrovirale Therapie (ART) zum Ausbruch von filarienassoziierten Pathologien, wie Lymphödem oder Hydrozele führen könnte. Dieses so genannte Immunrekonstitutionssyndrom wurde für die Filariose bislang nicht evaluiert.