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Variant - Design und Implementierung von silberbasierten Nanomaterialien zur Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen

Antibiotikaresistente Bakterien belasten Mensch, Tier und Umwelt gleichermaßen und können zwischen den unterschiedlichen Sektoren übertragen werden. Daher ist Forschung zur Entstehung und zur Überwindung der Resistenzen im „One-Health-Ansatz“ sehr wichtig.

Insbesondere die rapide Zunahme von Infektionen mit antibiotikaresistenten Bakterien stellt eine große Gefahr für die öffentliche Gesundheit dar. Multiresistente Bakterienstämme und die Bildung von Biofilmen sind die Hauptursachen für Infektionen bei der Wundversorgung, einschließlich komplizierender Infektionen an der Operationsstelle, sowohl Haut als auch Weichgewebe betreffend.

Im vorliegenden Projekt werden neuartige silberbasierte Nanopartikel entwickelt, um das Problem von Wundinfektionen mit multiresistenten Bakterien, insbesondere von multiresistenten Staphylococcus aureus (MRSA), anzugehen. Die Nanopartikel sollen in Pflastern eingesetzt werden. Diese Pflaster werden dann mit den im Handel erhältlichen Verbänden, Pflastern und Antibiotika verglichen, um ihre antibakterielle Wirksamkeit gegen MRSA in einem Mausmodell zu überprüfen.

Die Wundpflaster sollen durch eine Patentanmeldung geschützt werden.

Das Vorhaben ist Teil eines transnationalen Forschungsverbundes im Rahmen der Joint Programming Initiative zu antimikrobieller Resistenz (JPIAMR). In dem Verbund arbeiten Forschende aus Deutschland, Schweden, Lettland und Polen gemeinsam an der Lösung dieser Forschungsfrage. Mit der Fördermaßnahme wird das Ziel verfolgt, sich ergänzende Expertisen und Ressourcen von einschlägig qualifizierten Arbeitsgruppen aus den teilnehmenden Ländern zusammenzuführen. Durch kooperative Forschungsansätze sollen Fortschritte bei Prävention, Surveillance und Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen erzielt werden, die allein auf nationaler Ebene nicht zu erreichen sind.

Teilprojekte

Design und Implementierung von silberbasierten Nanomaterialien zur Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen

Förderkennzeichen: 01KI2304
Gesamte Fördersumme: 269.997 EUR
Förderzeitraum: 2023 - 2026
Projektleitung: Dr.-Ing. Natalia Beshchasna
Adresse: Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme
Winterbergstr. 28
01277 Dresden

Design und Implementierung von silberbasierten Nanomaterialien zur Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen

Die rapide Zunahme resistenter bakterieller Infektionen stellt eine große Gefahr für die öffentliche Gesundheit dar. Multiresistente Bakterienstämme und die Bildung von Biofilmen sind die Hauptursachen für Infektionen im Zusammenhang mit der Gesundheitsversorgung, einschließlich komplizierter Infektionen an der Operationsstelle, Infektionen der Haut und des Weichgewebes. Dieses Projekt wird einen skalierbaren Ansatz für neuartige silberbasierte Nanopartikel (Ag-NP) entwickeln, um das Problem der multiresistenten Bakterien, insbesondere multiresistente Staphylococcus Aureus (MRSA) in Wunden, anzugehen. Die zuvor untersuchten Ag-NP sollen in neuen Wund-Patches eingesetzt werden. Diese Patches werden dann mit den im Handel erhältlichen Verbänden, Pflastern und Antibiotika verglichen, um ihre antibakterielle Wirksamkeit gegen MRSA in einem Mausmodell zu überprüfen.