Förderkennzeichen: | 01GQ1420C |
Fördersumme: | 438.924 EUR |
Förderzeitraum: | 2015 - 2020 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Volker Haucke |
Adresse: |
Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie Robert-Rössle-Str. 10 13125 Berlin |
Das Vorhaben dient der Aufklärung der molekularen Zusammenhänge zwischen Autophagie und synaptischer Proteostase. Es soll geklärt werden, inwieweit Störungen dieser Prozesse an der AMI beteiligt sind und ob Nährstoff-Signaling über Polyamine oder äquivalente Eingriffe in Signalprozesse vor AMI schützen oder diese sogar umkehren können. Langfristig könnten aus dem Projekt neue therapeutische Ansätze zur Behandlung altersbedingter Gedächtnisstörungen erwachsen. Die Abteilung Molekulare Pharmakologie und Zellbiologie des Leibniz-Instituts für Molekulare Pharmakologie (FMP) ist an drei der vier Teilprojekte des geplanten Verbundes beteiligt. Der Fokus der FMP-Forschung liegt auf der molekularen und funktionellen Analyse synaptischer Kontakte, insbesondere im Hippokampus, und deren Veränderung während des Alterns. Dazu werden biochemische, molekularbiologisch-genetische, elektrophysiologische und zellbiologische Expertise sowie modernste Methoden der hochauflösenden Lichtmikroskopie angewandt. So sollen Veränderungen der synaptischen Proteinzusammensetzung während des Alterns analysiert und deren Zusammenhang mit dem Status der Autophagie und der Proteostase an zentralen Synapsen aufgeklärt werden. Als Modellsystem werden am FMP Mausmodelle sowie akute und organotypische hippokampale Schnitte aus jungen, gealterten und gealterten, Polyamin-behandelten Mäusen zum Einsatz kommen.