Förderkennzeichen: | 01EC1905A |
Fördersumme: | 891.037 EUR |
Förderzeitraum: | 2020 - 2023 |
Projektleitung: | Dr.-Ing. Jörg Eschweiler |
Adresse: |
Universitätsklinikum Aachen, Klinik für Orthopädie Pauwelsstr. 30 52074 Aachen |
Das Projekt workHEALTH zielt auf die interdisziplinäre Untersuchung von Querschnittsthemen zur Ätiologie und Entwicklung von arbeitsbedingten Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE) ab, um eine bessere Prävention und Behandlung zu ermöglichen, die die Prävalenz arbeitsbedingter MSE effektiv reduziert. Durch eine interdisziplinäre Vorgehensweise wird eine ganzheitliche Betrachtung von der Prävention am Arbeitsplatz, über den Zeitpunkt der Erkrankung und Behandlung bis hin zur Wiedereingliederung in das Berufsleben ermöglicht. Ziel ist aus den gewonnenen Erkenntnissen Implikationen für die klinische und betriebliche Praxis zu generieren. Der Mehrwert der interdisziplinären Zusammenarbeit in workHEALTH besteht insbesondere darin, dass die kollektiven Ansätze des Arbeitsschutzes mit den individuellen Ansätzen der Medizin zusammengeführt werden, sodass die im Bereich der arbeitsbedingten MSE aktiven Akteure und Disziplinen (z. B. Medizin, Physiotherapie und Arbeitsgestaltung) optimal vernetzt werden. Im Rahmen des Teilvorhabens "Osteoarthrose und die daraus resultierenden Muskuloskelettalen Belastungen – ein morphologischer und zellbasierter Ansatz zur Belastungsanalyse" wird als erstes eine Anforderungsanalyse durchgeführt. In einem weiteren Schritt wird die generelle Gelenkmorphologie (Bewegungsverhalten der Schulter, der oberen und unteren Wirbelsäule, der Hüfte und des Knies unter arbeitsspezifischen Belastungen) untersucht.