Teilprojekt eines Verbundes

Budgetäre Auswirkungen von Maßnahmen zur Früherkennung oder Prophylaxe des erblich bedingten Brustkrebs (hereditären Mammakarzinoms) für die gesetzliche Krankenversicherung

Förderkennzeichen: 01GP1407D
Fördersumme: 181.483 EUR
Förderzeitraum: 2014 - 2017
Projektleitung: Prof. Dr. Jürgen Wasem
Adresse: Universität Duisburg-Essen, Fakultät Wirtschaftswissenschaften, Lehrstuhl für Medizinmanagement
Schützenbahn 70
45127 Essen

Das TP Ökonomie identifiziert in Zusammenarbeit mit dem TP 3 die relevanten Früherkennungsverfahren und -strategien sowie primärpräventiven Maßnahmen hinsichtlich der systemmedizinischen, hochkomplexen Erkrankung des hereditären Mammakarzinoms. Mittels eines mathematischen Modells in Anlehnung an die Methodik der Budget Impact Analyse erfolgt die Ermittlung der budgetären Auswirkungen primärpräventiver Maßnahmen im Vergleich zu einer intensivierten Früherkennung und der bislang üblichen Früherkennungsstrategie (usual care) für die gesetzliche Krankenversicherung. In Bezug auf die Inanspruchnahme der verschiedenen Strategien soll der zunehmend aufkommende Einfluss und die Inanspruchnahme der genetischen Risikodiagnostik auf die Veränderung des Budgets abgeschätzt werden. In Kooperation mit dem TP 2 werden die gesundheitsökonomischen Erkenntnisse für die im ethischen Teilprojekt angestrebte Entwicklung eines Priorisierungsmodells für komplexe Erkrankungen im Bereich der Systemmedizin verwendet. Arbeitsschritt 1: Entwicklung des mathematischen computergestützten Modell zur Budget Impact Analyse; Arbeitsschritt 2: Datenrecherche und -generierung; Arbeitsschritt 3: Berechnung der budgetären Auswirkungen und Vergleich der Therapie-Strategien.