Mittels strukturierter psychoonkologischer und ärztlicher Beratungen sollen unter Zuhilfenahme validierter psychologischer Instrumentarien subjektive und objektive Einflussgrößen auf die Entscheidung für oder gegen präventive Maßnahmen identifiziert werden. Die erzielten Ergebnisse sollen dazu dienen, evidenzbasierende Entscheidungskriterien und Entscheidungskorridore für die prädiktive genetische Testung und klinische Prävention zu definieren. Auf Basis der Ergebnisse soll nach Etablierung und Validierung eines Konzeptes zur strukturierten Risikokommunikation ein Leitfaden zur Risikokommunikation und nicht-direktiven Beratung entwickelt werden. Arbeitsschritte sind: Auswertung der Daten aus der zentralen Datenbank des dt. Konsortiums Kohorte 30.000 Frauen, Entwicklung eines strukturierten Bratungskonzeptes, Beratung und Befragung von 200 gesunden Mutationsträgerinnen, Evaluation psychosozialer Faktoren anhand validierter Instrumente HADS D, FKK, FMBS, DCS D, BREAST Q) und anhand der Befragung zur Entscheidungsfindung bezüglich präventiver Maßnahmen, Extraktion entscheidungsrelevanter Einflussgrößen und Erstellung eines Beratungsleitfadens.