In diesem Vorhaben werden die epigenetischen Veränderungen sowohl in Patientenproben als auch in experimentellen Maus- und Zellkulturmodellen charakterisiert. Die Aufdeckung der molekularen Mechanismen, die diese Änderungen steuern bieten dadurch eine starke Basis für die zukünftige Identifikation und Nutzung von molekular-basierten Medikamenten gegen altersbedingten Knochenverlust. Um das Ziel des iBONE-Konsortiums erreichen zu können werden Epigenom-weite Analysen, sowohl direkt von jungen und alten Patientenproben (Aufgabe 1) als auch von Maus- (Aufgabe 2) und Zellkulturmodellsystemen (Aufgabe 3) durchgeführt. Das altersbedinge Osteoblastenepigenom wird mittels modernster Hochdurchsatz-Sequenzierungstechnologien kartiert. Darüber hinaus werden diese Informationen genutzt, um epigenetische Regulatoren, die für diese Veränderungen verantwortlich sind zu identifizieren und ihre molekularen Wirkmechanismen aufzuklären (Aufgabe 4). Dieser Ansatz bildet eine wichtige Ausgangsebene für das Verständnis der epigenetischen Grundlage des alterungsbedingten Knochenverlustes. In Zusammenarbeit mit den anderen iBONE-Partnern werden die Ergebnisse dieser Studien einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der molekularen Mechanismen des altersbedingten Knochenverlustes leisten.