Förderkennzeichen: | 01GP1602C |
Fördersumme: | 192.329 EUR |
Förderzeitraum: | 2016 - 2018 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Claudia Wiesemann |
Adresse: |
Georg-August-Universität Göttingen, Universitätsmedizin, Institut für Ethik und Geschichte der Medizin Humboldtallee 36 37073 Göttingen |
Teilprojekt 2 zielt auf eine Analyse ethischer Fragen der klinischen Implementierung von hiPS-Zelltherapien durch einen Vergleich der Debatten in Deutschland und Österreich mit solchen in den angelsächsischen Ländern. Zudem wird für die Entwicklung ethischer Richtlinien eine Analyse relevanter Stakeholder sowie einschlägiger ethischer Konzepte vorgenommen. Es erfolgt zunächst eine Analyse der derzeitigen ethischen Debatte und des öffentlichen Diskurses inkl. der Rekonstruktion der ethischen Debatte zur Totipotenz. Es werden relevante Fallstudien bzgl. deren klinischer Anwendung identifiziert und eine Analyse ethischer Konzepte durchgeführt. Weiterhin erfolgt eine kritische Diskussion unterschiedlicher Zugänge zur Einbeziehung von Patienten und der Öffentlichkeit; die Identifikation relevanter Stakeholder; die Entwicklung geeigneter Instrumente für die klinische Implementierung und die Organisation einer Stakeholder-Konferenz. Schließlich werden die Ergebnisse zusammengefasst, ethischer Richtlinien für hiPS-Zelltherapien entworfen und die Ergebnisse öffentlich präsentiert (Konferenz, Workshops).