Förderkennzeichen: | 01GK1904C |
Fördersumme: | 862.980 EUR |
Förderzeitraum: | 2020 - 2025 |
Projektleitung: | Dr. Andy Maun |
Adresse: |
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Medizinische Fakultät Elsässer Str. 2 m 79110 Freiburg im Breisgau |
Im Rahmen des Verbundvorhabens FoPraNet-BW wird mittels einer komplexen Intervention in Baden-Württemberg an drei universitären Standorten Tübingen, Heidelberg und Freiburg und deren assoziierten Hausarztpraxen ein überregionales Forschungsnetz aufgebaut. Dieses umfasst insgesamt 150 Forschungspraxen. Davon sollen 50 Praxen als ForschungspraxenPLUS in die Lage versetzt werden, klinische Studien in der Primärversorgung durchzuführen. Die Leistungsfähigkeit des Forschungspraxennetzwerkes soll mittels drei nicht-interventioneller Studien zu den Themen "Herzinsuffizienz", "Depression" und "Polymyalgia rheumatica" sowie einer Interventionsstudie zum Thema "Intermittierendes Fasten bei Adipositas" bestätigt werden. Hierbei ist der Lehrbereich Allgemeinmedizin an der Universität Freiburg für die Umsetzung der Projektziele (AP 1b: Lokales Netzwerkmanagement) am Standort Freiburg verantwortlich. Weitere Arbeitspakete beinhalten die Unterstützung bei der Koordination des Datenschutzes/-managements (AP2), der Mitwirkung bei der Entwicklung einer Rekrutierungsstrategie bzw. der Definition von Akkreditierungskriterien (AP 4) sowie die Entwicklung eines Fortbildungskonzeptes für die Schulung von Fortbildungspraxen (AP 5) verantwortlich. Freiburg ist für die Umsetzung der nicht-interventionellen Studie (AP 6.b.1) zum Thema "Depression" verantwortlich. Zudem beteiligt sich der Antragsteller an der Durchführung der Interventionsstudie zum Thema "Intermittierendes Fasten bei Adipositas" (AP 6a). Ziel des Teilprojektes ist die Konzeption, Implementierung und Verstetigung einer Infrastruktur, die auf den Ebenen IT-Lösung, Studien- und Studienteilnehmerverwaltung, Akzeptanz und Partizipation der Interessengruppen, sowie Wissenschaftlichkeit und Ethik eine effektive Forschung in der Baden-Württembergischen Primärversorgung ermöglicht.