Förderkennzeichen: | 01GK1904B |
Fördersumme: | 868.877 EUR |
Förderzeitraum: | 2020 - 2025 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Joachim Szecsenyi |
Adresse: |
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg - Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum Heidelberg, Medizinische Klinik, Innere Medizin II, Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung Im Neuenheimer Feld 130.3 69120 Heidelberg |
Im Rahmen des Verbundvorhabens FoPraNet-BW wird in Baden-Württemberg, koordiniert durch die drei allgemeinmedizinischen Einrichtungen der universitären Standorte Tübingen, Heidelberg und Freiburg, ein überregionales, hausärztliches Forschungsnetz aufgebaut. Dieses umfasst insgesamt 150 Forschungspraxen. Davon sollen 50 Praxen als ForschungspraxenPLUS in die Lage versetzt werden, klinische Studien in der Primärversorgung durchzuführen. Die Leistungsfähigkeit des Forschungspraxennetzwerkes soll mittels drei nicht-interventioneller Studien zu den Themen "Herzinsuffizienz", "Depression" und "Polymyalgia rheumatica" sowie einer Interventionsstudie zum Thema "Intermittierendes Fasten" bestätigt werden. Hierbei ist die Abteilung für Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung an der Universität Heidelberg hauptsächlich für die Umsetzung der Projektziele (AP 1b: Lokales Netzwerkmanagement) am Standort Heidelberg verantwortlich. Weitere Arbeitspakete beinhalten die Unterstützung bei der Koordination des Datenschutzes/-managements (AP2), der Entwicklung einer Rekrutierungsstrategie bzw. der Definition von Akkreditierungskriterien (AP 4) sowie die Unterstützung bei der Entwicklung eines Fortbildungskonzeptes für die Schulung von Fortbildungspraxen (AP 5). Heidelberg ist für die Umsetzung der nicht-interventionellen Studie (AP 6.b.2) zum Thema "Herzinsuffizienz" verantwortlich. Zudem beteiligt sich der Antragsteller an der Durchführung der Interventionsstudie zum Thema "Intermittierendes Fasten" (AP 6a). Ziel des Teilprojektes ist die Konzeption, Implementierung und Verstetigung einer Infrastruktur, die auf den Ebenen IT-Lösung, Studien- und Studienteilnehmerverwaltung, Akzeptanz und Partizipation der Interessengruppen, sowie Wissenschaftlichkeit und Ethik eine effektive Forschung in der Baden-Württembergischen Primärversorgung ermöglicht.