Förderkennzeichen: | 01EL1426A |
Fördersumme: | 710.817 EUR |
Förderzeitraum: | 2015 - 2018 |
Projektleitung: | Regine Rehaag |
Adresse: |
KATALYSE e.V., Institut für angewandte Umweltforschung Volksgartenstr. 34 50677 Köln |
Die Verbundpartner analysieren aus interdisziplinärer Perspektive das Zusammenwirken gesundheitsfördernder Angebote kommunaler Präventionsnetzwerke und die damit verbundenen Effekte (Ernährung, Bewegung und psychische Gesundheit) auf die Gesundheit von vulnerablen Kindern. Der Forschungsverbund trägt dem ganzheitlichen Ansatz der Präventionsnetzwerke durch ein inter- und transdisziplinäres Untersuchungsdesign Rechnung. Es erfolgt eine Abstimmung der methodischen Vorgehensweise sowie eine gemeinsame Auswertung und Integration der Forschungsergebnisse. Ziel ist die Entwicklung von Empfehlungen für eine zielgruppengerechte Gestaltung der vernetzten kommunalen Gesundheitsförderung, unter besonderer Berücksichtigung relevanter Schnittstellen und Übergänge (wie z. B. Kindergarten / Grundschule). Das Teilvorhaben erfasst und analysiert Angebote zur ernährungsbezogenen Gesundheitsförderung in den Modellkommunen, leitet Kriterien für eine wirksamere und zielgruppenorientiertere Gestaltung von vernetzten Angeboten der ernährungsbezogenen kommunalen Gesundheitsförderung ab und entwickelt ein Ausbildungskonzept für Kindertagesstätten. Die Analyse der Angebote zur Gesundheitsförderung in den Modellkommunen zielt auf die Klärung folgender Fragestellungen: Versorgungslage (Welche präventiven Angebote gibt es?; Angebotsstruktur (Wie sind die Angebote horizontal, d. h. zwischen den Settings einer Lebensphase und vertikal, d. h. Lebensphasen übergreifend vernetzt?); Akzeptanz (Erreichen die Angebote die Zielgruppen?); Qualitative Wirkungsanalysen bei Zielgruppen und kommunalen Akteuren; Quantitative Ergebnis-Analyse (Gibt es messbare Effekte auf die Gesundheit der Kinder?). Das Teilvorhaben analysiert Angebote zur ernährungsbezogenen Gesundheitsförderung in den Modellkommunen mithilfe von Experteninterviews und Expertenworkshops, Fragebogenerhebung, Gruppendiskussionen und Motorik- und Ernährungstests.