Verbund

PRECISE-MD – Duktales Adenokarzinom der Bauchspeicheldrüse und hepatozelluläres Karzinom: Fortschrittliche Diagnosestrategien durch multizentrische Datenintegration und Biomarker-Entwicklung

In der modernen Krebsforschung fallen immer umfangreichere Datensätze an (Big Data). Die Daten stammen unter anderem aus molekularen und biochemischen Analysen, Bildgebungsverfahren, klinischen Studien. Teilweise bilden diese Daten auch Krankheitsverläufe von Patientinnen und Patienten ab. Neue computergestützte Ansätze der Datennutzung, modernste Methoden der Künstlichen Intelligenz bzw. des Maschinellen Lernens bergen ein großes Potenzial bei der Analyse und Extraktion solcher forschungsrelevanten Informationen.

Mit dieser Förderrichtlinie im Rahmen der Nationalen Dekade gegen Krebs beabsichtigt das BMBF, Forschungsgruppen aus dem Bereich der Datenanalyse einen niederschwelligen Zugang zu hochqualitativen Daten aus der translationalen, biomedizinischen Krebsforschung und der onkologischen Routineversorgung zu ermöglichen. Zeitgleich arbeiten Forschende aus den Bereichen der Datengewinnung und Datenanalyse eng zusammen, um klinisch relevante onkologische Fragen anzugehen. Darüber hinaus soll die Kultur des Datenteilens für Forschungszwecke gefördert werden.

Ziel des Forschungsverbundes PRECISE-MD ist der Aufbau der weltweit größten klinischen Datenbank für Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenem Bauchspeicheldrüsen- und Leberkrebs anhand patientenspezifischer klinischer, radiologischer und pathologischer Daten aus 20 universitären Krebszentren. Zugleich sollen KI-Werkzeuge zur Vorhersage der Therapien basierend auf diesen Datensätzen entwickelt werden. So sollen fortschrittliche datenwissenschaftliche Technologien in der Krebsdiagnostik und -therapie implementiert und langfristig in das Gesundheitssystem integriert werden.

Teilprojekte

Technische Universität München

Förderkennzeichen: 01KD2418A
Gesamte Fördersumme: 1.639.049 EUR
Förderzeitraum: 2024 - 2026
Projektleitung: Prof. Dr. Rickmer Braren
Adresse: Klinikum der Technischen Universität München (TUM Klinikum)
Ismaninger Str. 22
81675 München

Technische Universität München

Die Entwicklung fortschrittlicher Diagnosestrategien für duktale Adenokarzinome der Bauchspeicheldrüse und hepatozelluläre Karzinome durch multizentrische Datenintegration und Biomarkenentwicklung umfasst vor allem: 1) sicheres Datenpooling und die gemeinsame Nutzung multimodaler medizinischer Daten; 2) Aufbau der weltweit größten klinischen Datenbank für Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenem Bauchspeicheldrüsen- und Leberkrebs, durch Sammlung patientenspezifischer klinischer, radiologischer und pathologischer Daten von 20 universitären Krebszentren; 3) Entwicklung von KI-Werkzeugen zur Vorhersage der Krebsbehandlungsergebnisse auf Grundlage dieser Datensätze. Diese Krebsarten werden häufig spät erkannt und trotz neuer Therapiemöglichkeiten fehlen standardisierte Verfahren zur Vorhersage der effektivsten Behandlung. Der Einsatz von KI auf komplexen Patientendaten könnte die Behandlung personalisieren, optimale Therapien vor Behandlungsbeginn vorschlagen und die Prognosen verbessern. Das Projekt könnte als Modell für die Entwicklung von KI-basierten medizinischen Modellen in Deutschland dienen, wobei datenschutzkonformes föderiertes Lernen den Schutz sensibler Informationen gewährleistet. Das Ziel ist die enge Zusammenarbeit von Expertinnen und Experten aus verschiedenen medizinischen und technischen Bereichen und Patientenvertretenden, um auch zukünftige Projekte besser zu vernetzen. Die Arbeitsschwerpunkte der Forschungsgruppe am Standort München TUM umfassen Gesamtprojektkoordination, Ressourcenverwaltung, ELSA, Planung und Durchführung von Trainings und Datathons, Daten- und Plattformenintegration, insbesondere mit RACOON, Joint Image Plattform und FLAME, sowie die Implementierung einer Referenzarchitektur zur Erweiterung der Pseudonymisierungsinfrastruktur. Dies beinhaltet auch die datenwissenschaftliche Aufbereitung und Biomarkerentwicklung.

Universität Erlangen

Förderkennzeichen: 01KD2418B
Gesamte Fördersumme: 237.560 EUR
Förderzeitraum: 2024 - 2026
Projektleitung: PD Dr. Matthias May
Adresse: Universitätsklinikum Erlangen, Radiologisches Institut, Lehrstuhl für Diagnostische Radiologie
Maximiliansplatz 3
91054 Erlangen

Universität Erlangen

Die Entwicklung fortschrittlicher Diagnosestrategien für duktale Adenokarzinome der Bauchspeicheldrüse und hepatozelluläre Karzinome durch multizentrische Datenintegration und Biomarkenentwicklung umfasst vor allem: 1) sicheres Datenpooling und die gemeinsame Nutzung multimodaler medizinischer Daten; 2) Aufbau der weltweit größten klinischen Datenbank für Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenem Bauchspeicheldrüsen- und Leberkrebs, durch Sammlung patientenspezifischer klinischer, radiologischer und pathologischer Daten von 20 universitären Krebszentren; 3) Entwicklung von KI-Werkzeugen zur Vorhersage der Krebsbehandlungsergebnisse auf Grundlage dieser Datensätze. Diese Krebsarten werden häufig spät erkannt und trotz neuer Therapiemöglichkeiten fehlen standardisierte Verfahren zur Vorhersage der effektivsten Behandlung. Der Einsatz von KI auf komplexen Patientendaten könnte die Behandlung personalisieren, optimale Therapien vor Behandlungsbeginn vorschlagen und die Prognosen verbessern. Das Projekt könnte als Modell für die Entwicklung von KI-basierten medizinischen Modellen in Deutschland dienen, wobei datenschutzkonformes föderiertes Lernen den Schutz sensibler Informationen gewährleistet. Das Ziel ist die enge Zusammenarbeit von Expertinnen und Experten aus verschiedenen medizinischen und technischen Bereichen und Patientenvertretenden, um auch zukünftige Projekte besser zu vernetzen. Die Arbeitsschwerpunkte der Forschungsgruppe am Standort FAU Erlangen umfassen Forschungsdatenmanagement, Koordination der Datenmanagementspläne und Metadatenannotation, Planung und Durchführung von Trainings und Datathons, Daten- und Plattformenintegration, insbesondere mit RACOON sowie die Implementierung einer Referenzarchitektur zur Erweiterung der Pseudonymisierungsinfrastruktur. Dies beinhaltet unter anderem auch die datenwissenschaftliche Aufbereitung.

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Förderkennzeichen: 01KD2418C
Gesamte Fördersumme: 166.392 EUR
Förderzeitraum: 2024 - 2026
Projektleitung: PD Dr. Marianne Sinn
Adresse: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), II.Medizinische Klinik und Poliklinik
Martinistr. 52
20251 Hamburg

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Die Entwicklung fortschrittlicher Diagnosestrategien für duktale Adenokarzinome der Bauchspeicheldrüse und hepatozelluläre Karzinome durch multizentrische Datenintegration und Biomarkenentwicklung umfasst vor allem: 1) sicheres Datenpooling und die gemeinsame Nutzung multimodaler medizinischer Daten; 2) Aufbau der weltweit größten klinischen Datenbank für Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenem Bauchspeicheldrüsen- und Leberkrebs, durch Sammlung patientenspezifischer klinischer, radiologischer und pathologischer Daten von 20 universitären Krebszentren; 3) Entwicklung von KI-Werkzeugen zur Vorhersage der Krebsbehandlungsergebnisse auf Grundlage dieser Datensätze. Diese Krebsarten werden häufig spät erkannt und trotz neuer Therapiemöglichkeiten fehlen standardisierte Verfahren zur Vorhersage der effektivsten Behandlung. Der Einsatz von KI auf komplexen Patientendaten könnte die Behandlung personalisieren, optimale Therapien vor Behandlungsbeginn vorschlagen und die Prognosen verbessern. Das Projekt könnte als Modell für die Entwicklung von KI-basierten medizinischen Modellen in Deutschland dienen, wobei datenschutzkonformes föderiertes Lernen den Schutz sensibler Informationen gewährleistet. Das Ziel ist die enge Zusammenarbeit von Expertinnen und Experten aus verschiedenen medizinischen und technischen Bereichen und Patientenvertretenden, um auch zukünftige Projekte besser zu vernetzen. Die Arbeitsschwerpunkte der Forschungsgruppe am Standort Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf umfassen die Governance und das Projektmanagement, die Dissemination sowie Kohortenauswahl und Datenkuration. Hierbei steht die klinische Expertise im Bereich des Pankreaskarzinoms und hepatozellulären Karzinoms sowie in der Durchführung multizentrischer klinischer Forschungsprojekte zur Verfügung. Dies wird ergänzt durch die umfangreichen Leitungserfahrungen im Netzwerk Universitätsmedizin sowie von RACOON.

Universität Düsseldorf

Förderkennzeichen: 01KD2418D
Gesamte Fördersumme: 167.652 EUR
Förderzeitraum: 2024 - 2026
Projektleitung: Prof. Dr. Irene Esposito
Adresse: Universitätsklinikum Düsseldorf, Institut für Pathologie
Moorenstr. 5
40225 Düsseldorf

Universität Düsseldorf

Die Entwicklung fortschrittlicher Diagnosestrategien für duktale Adenokarzinome der Bauchspeicheldrüse und hepatozelluläre Karzinome durch multizentrische Datenintegration und Biomarkenentwicklung umfasst vor allem: 1) sicheres Datenpooling und die gemeinsame Nutzung multimodaler medizinischer Daten; 2) Aufbau der weltweit größten klinischen Datenbank für Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenem Bauchspeicheldrüsen- und Leberkrebs, durch Sammlung patientenspezifischer klinischer, radiologischer und pathologischer Daten von 20 universitären Krebszentren; 3) Entwicklung von KI-Werkzeugen zur Vorhersage der Krebsbehandlungsergebnisse auf Grundlage dieser Datensätze. Diese Krebsarten werden häufig spät erkannt und trotz neuer Therapiemöglichkeiten fehlen standardisierte Verfahren zur Vorhersage der effektivsten Behandlung. Der Einsatz von KI auf komplexen Patientendaten könnte die Behandlung personalisieren, optimale Therapien vor Behandlungsbeginn vorschlagen und die Prognosen verbessern. Das Projekt könnte als Modell für die Entwicklung von KI-basierten medizinischen Modellen in Deutschland dienen, wobei datenschutzkonformes föderiertes Lernen den Schutz sensibler Informationen gewährleistet. Das Ziel ist die enge Zusammenarbeit von Expertinnen und Experten aus verschiedenen medizinischen und technischen Bereichen und Patientenvertretenden, um auch zukünftige Projekte besser zu vernetzen. Die Arbeitsschwerpunkte der Forschungsgruppe am Standort UKD Düsseldorf umfassen den Aufbau, die Prüfung und qualitätsgesicherte Vervollständigung einer multizentrischen Kohorte von duktalen Pankreaskarzinomen und hepatozellulären Karzinomen mit Fokus auf histopathologische und morphomolekulare Daten sowie deren Kuratierung und Integration mit klinischen und Imaging-Datensätze auf dem lokalen RACOON-Node. Dies beinhaltet die umfassende Schulung des an den jeweiligen Zentren beteiligten und verantwortlichen Personals, die Identifizierung und Festlegung der standortspezifischen Strategien für die systematische Datenerfassung, die Definition und Implementierung von Qualitätskriterien, die in die Fortschrittüberwachung überführt werden.