Verbund

ESTHER-MED: Langzeitstudie zur Arzneimitteltherapiesicherheit in der älteren deutschen Normalbevölkerung - Schwerpunkt Arzneimittelexposition

Ältere Menschen bekommen häufig eine Mischung von Arzneimitteln aufgrund verschiedener Erkrankungen. Durch diese Mischung steigt die Gefahr von medikationsbezogenen Problemen. Dies können z. B. falsche Dosierungen, schädigende Wechselwirkungen zwischen den Arzneimitteln oder Probleme bei der Medikamenteneinnahme sein. Im Rahmen des Forschungsverbundes ESTHER-MED wird eine Studie durchgeführt, die die Entstehung und Zusammenhänge solcher medikationsbezogener Probleme untersucht. Ziel ist, die Arzneimitteltherapiesicherheit in der älteren deutschen Normalbevölkerung zu erhöhen. Die Ergebnisse sollen dem Gesundheitssystem helfen, die Sicherheit und Wirksamkeit einer Arzneimitteltherapie in der älteren Bevölkerung zu gewährleisten.

Teilprojekte

Abgeschlossen

Teilprojekt Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Heidelberg

Förderkennzeichen: 01GY1320A
Gesamte Fördersumme: 672.007 EUR
Förderzeitraum: 2014 - 2018
Projektleitung: Prof. Dr. Hermann Brenner
Adresse: Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Abt. Klinische Epidemiologie und Alternsforschung (C070)
Im Neuenheimer Feld 581
69120 Heidelberg

Teilprojekt Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Heidelberg

Das Ziel ist die Prävalenz, die Entstehung und die Determinanten von medikationsbezogenen Problemen, wie Polypharmazie, die Verordnung potenziell inadäquater Medikation (PIM), unangemessene Dosierungen, potenziell schwerwiegende Arzneimittelinteraktionen, Unterversorgung, verminderte Adhärenz sowie Arzneimittelapplikationsprobleme in der älteren Bevölkerung zu ermitteln sowie deren Assoziationen untereinander zu untersuchen. Ferner sollen die Assoziationen von den oben genannten medikationsbezogenen Problemen mit Symptomen, die oft unerwünschte Arzneimittelwirkungen darstellen, und Erkrankungsendpunkten, wie Frakturen, kardiovaskulären Ereignissen, Hospitalisierungen, kognitiven Einschränkungen, Einweisungen ins Pflegeheim, Multimorbidität, Gebrechlichkeit und frühzeitiger Tod erhoben werden. Im Vorhaben sollen die im Rahmen von Teilprojekt 1 ("drug exposure") erhobenen Daten aufbereitet und ausgewertet werden. Im Teilprojekt 2 ("patient safety") werden eine Reihe Subgruppenanalysen durchgeführt. Die Nachuntersuchung einer bevölkerungsbezogenen Kohorte älterer Menschen nach 14 Jahren (ESTHER-Studie) beinhaltet eine schriftliche Befragung der Studienteilnehmer und deren Hausärzten, die Gewinnung von Blutproben sowie ein umfangreiches geriatrisches und pharmakologisches Assessment während eines Hausbesuchs. Es sind Quer- und Längsschnittanalysen geplant zur Ermittlung 1) der Prävalenz, der Entstehung und der Determinanten von medikationsbezogenen Problemen sowie deren Assoziationen untereinander sowie 2) des Zusammenhangs der medikationsbezogenen Probleme mit Symptomen, die oft unerwünschte Arzneimittelwirkungen darstellen und Erkrankungsendpunkten.

Abgeschlossen

Teilprojekt Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Förderkennzeichen: 01GY1320B
Gesamte Fördersumme: 267.794 EUR
Förderzeitraum: 2014 - 2018
Projektleitung: Prof. Dr. Walter E. Haefeli
Adresse: Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum Heidelberg, Medizinische Klinik, Innere Medizin VI, Klinische Pharmakologie und Pharmakoepidemiologie
Im Neuenheimer Feld 410
69120 Heidelberg

Teilprojekt Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Das Ziel ist die Prävalenz, die Entstehung und die Determinanten von medikationsbezogenen Problemen, wie Polypharmazie, die Verordnung potenziell inadäquater Medikation (PIM), unangemessene Dosierungen, potenziell schwerwiegende Arzneimittelinteraktionen, Unterversorgung, verminderte Adhärenz sowie Arzneimittelapplikationsprobleme in der älteren Bevölkerung zu ermitteln sowie deren Assoziationen untereinander zu untersuchen. Ferner sollen die Assoziationen von den oben genannten medikationsbezogenen Problemen mit Symptomen, die oft unerwünschte Arzneimittelwirkungen darstellen, und Erkrankungsendpunkten, wie Frakturen, kardiovaskulären Ereignissen, Hospitalisierungen, kognitiven Einschränkungen, Einweisungen ins Pflegeheim, Multimorbidität, Gebrechlichkeit und frühzeitiger Tod erhoben werden. Im Vorhaben sollen die im Rahmen von Teilprojekt 1 ("drug exposure") erhobenen Daten aufbereitet und ausgewertet werden. Im Teilprojekt 2 ("patient safety") werden eine Reihe Subgruppenanalysen durchgeführt. Die Nachuntersuchung einer bevölkerungsbezogenen Kohorte älterer Menschen nach 14 Jahren (ESTHER-Studie) beinhaltet eine schriftliche Befragung der Studienteilnehmer und deren Hausärzten, die Gewinnung von Blutproben sowie ein umfangreiches geriatrisches und pharmakologisches Assessment während eines Hausbesuchs. Es sind Quer- und Längsschnittanalysen geplant zur Ermittlung 1) der Prävalenz, der Entstehung und der Determinanten von medikationsbezogenen Problemen sowie deren Assoziationen untereinander sowie 2) des Zusammenhangs der medikationsbezogenen Probleme mit Symptomen, die oft unerwünschte Arzneimittelwirkungen darstellen und Erkrankungsendpunkten.