Teilprojekt eines Verbundes

HMGU

Förderkennzeichen: 01KA2301B
Fördersumme: 86.883 EUR
Förderzeitraum: 2023 - 2024
Projektleitung: Dr. Eva Franziska Matthies-Wiesler
Adresse: Helmholtz Zentrum München Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH) - EPI
Ingolstädter Landstr. 1
85764 Oberschleißheim

Die "Deutsche Allianz für globale Gesundheitsforschung" (GLOHRA) setzt sich für den Ausbau der standort- und disziplinübergreifenden Zusammenarbeit und die wissenschaftliche Nachwuchsförderung im Bereich der Globalen Gesundheit ein. Zu diesem Zweck werden im Rahmen der GLOHRA innovative sektorübergreifende und interdisziplinäre Projekte sowie Global Health Fellowships gefördert. Dieses Teilprojekt ist Teil des Verbundvorhabens "PHONIC- Public Health Operations for Climate Change Action– Development of a framework to identify priority operations", das gemeinsam von der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München, dem Helmholtz Zentrum München (HMGU) und der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) umgesetzt wird. Das Vorhaben PHONIC besteht aus vier Arbeitspaketen, die jeweils von einer Partnerorganisation federführend geleitet werden. HMGU übernimmt federführend AP2. Es umfasst die Entwicklung einer Handlungshilfe mit Gute-Praxis Beispielen von Maßnahmenbündeln für öffentliche Gesundheitsdienste im Kontext des Klimawandels durch Expertenworkshops, öffentliche Konsultation und Literatursuche. Ziel des AP2 ist die Identifizierung von prioritären Handlungsbereichen des öffentlichen Gesundheitswesens, die im Zusammenhang mit dem Klimawandel relevant sind. Diese werden in einer Handlungshilfe mit illustrierenden Beispielen und Evaluationsindikatoren zusammengeführt. Die Handlungshilfe ist das erste Werkzeug für die systematische Bewertung von Maßnahmenbündeln im öffentlichen Gesundheitsdienst, die Gesundheitseffekte des Klimawandels adressieren. Sie wird allgemein gehalten um sie an verschiedene Kontexte anpassen zu können. Nachdem die Handlungshilfe aus AP2 in Deutschland und Kenia erprobt und geschärft wurde (AP3), kann sie – zusammen mit dem übergreifenden Rahmenwerk (AP1) – für die Entwicklung von klimaresilienten und nachhaltigen öffentlichen Gesundheitsdiensten in verschiedenen Ländern und Regionen als Leitfaden herangezogen werden.