Verbund

RESAMP - Pilotstudie zur Reduzierung der Bilharziose durch Aquakultur-Interventionen in Madagaskar

Die „Deutsche Allianz für globale Gesundheitsforschung“ (GLOHRA) setzt sich für den Ausbau der standort- und disziplinübergreifenden Zusammenarbeit und die wissenschaftliche Nachwuchsförderung im Bereich der Globalen Gesundheit ein. Zu diesem Zweck werden im Rahmen der GLOHRA innovative sektorübergreifende und interdisziplinäre Projekte sowie Global Health Fellowships gefördert.

Dieses interdisziplinäre Pilotprojekt zielt darauf ab, die Machbarkeit einer Aquakultur-Intervention in Reisfeldern in Madagaskar als potenzielle Infektionskontrollmaßnahme für Schistosomiasis zu untersuchen. Die Wurmerkrankung Schistosomiasis wird durch Kontakt mit kontaminiertem Süßwasser übertragen. Als Zwischenwirt infizieren die Parasiten Wasserschnecken.

Im Rahmen des Vorhabens soll durch den Einsatz von Fischen in Reisfeldern die Schneckenpopulation reduziert und die Effizienz zur Kontrolle von Schistosomiasis-Infektionen getestet werden. Zudem soll die Prävalenz von Schistosomiasis in Reisanbaugebieten auf Madagaskar sowie die Risikowahrnehmung und die Haltung der Bevölkerung gegenüber biologischen Kontrollmaßnahmen ermittelt werden.

Teilprojekte

Abgeschlossen

Aquakultur und Epidemiologie

Förderkennzeichen: 01KA2109A
Gesamte Fördersumme: 106.471 EUR
Förderzeitraum: 2021 - 2023
Projektleitung: Dr. Daniela Fusco
Adresse: Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM)
Bernhard-Nocht-Str. 74
20359 Hamburg

Aquakultur und Epidemiologie

Das Pilotprojekt RESAMP zielt darauf ab, die Machbarkeit einer Aquakultur-Intervention in Reisfeldern in Madagaskar als potenzielle Infektionskontrollmaßnahme zur Reduzierung der Übertragung von Bilharziose zu untersuchen. Das multidisziplinäre Team besteht aus der französischen Non-Profit-NGO APDRA Pisciculture Paysanne, die seit mehr als zwanzig Jahren in Madagaskar an der Verbesserung der Anbaumethoden im Land arbeitet, dem Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM), das seit zehn Jahren in Madagaskar arbeitet und sich in den letzten drei Jahren auf Bilharziose konzentriert hat, und der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW), die führend in der Entwicklung von nationalen und internationalen Strategien im Bereich der öffentlichen Gesundheit ist. Für die Durchführung einer umfassenden Interventionsstudie ist eine Pilotstudie erforderlich, um Aspekte der Durchführbarkeit zu bewerten und wichtige Ausgangsparameter in der Zielregion zu bestimmen.

Abgeschlossen

Public Health

Förderkennzeichen: 01KA2109B
Gesamte Fördersumme: 14.596 EUR
Förderzeitraum: 2021 - 2023
Projektleitung: Prof. MD MPH Amena Almes Ahmad
Adresse: Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Fakultät Life Sciences, Department Gesundheitswissenschaften
Ulmenliet 20
21033 Hamburg

Public Health

Das Pilotprojekt RESAMP hat das Ziel, die Machbarkeit einer Aquakultur-Intervention in Reisfeldern in Madagaskar als potenzielle Infektionskontrollmaßnahme zur Reduzierung der Übertragung von Schistosomiasis zu untersuchen. Das multidisziplinäre Team besteht aus der französischen Non-Profit-Organisation "APDRA Pisciculture Paysanne", die seit mehr als zwanzig Jahren an der Verbesserung landwirtschaftlicher Anbaumethoden in Madagaskar arbeitet, dem Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM), welches seit zehn Jahren in Madagaskar im Bereich der Infektionsforschung aktiv ist und sich seit drei Jahren auf die Erforschung der Bilharziose konzentriert, und der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg), welche umfangreiche Expertise in der Entwicklung nationaler und internationaler Strategien im Bereich der Ausbruchskontrolle sowie der Risikokommunikation aus Perspektive von Public Health in das Vorhaben einbringt. Als Pilotstudie erarbeitet RESAMP eine Datenbasis für die Planung und Durchführung einer umfassenden Interventionsstudie und bewertet dafür Aspekte der Durchführbarkeit und wichtige Ausgangsparameter zur Umsetzung der angestrebten Intervention in der Zielregion.