Verbund

Klinische Phase I-Studie der Sicherheit, Dosisfindung und Machbarkeit einer adoptiven T-Zell-Therapie mit GD2-IL18 CART bei Patientinnen und Patienten mit rezidivierten oder refraktären GD2-positiven soliden Tumoren

Der Kampf gegen Krebserkrankungen und die Entwicklung neuer Ansätze in der Krebstherapie stellen nach wie vor zentrale Herausforderungen der modernen Medizin dar. Trotz intensiver Forschung gibt es noch immer eine Reihe von soliden Krebserkrankungen, gegen die es keine oder wenige wirksame Therapieansätze gibt.

Ein möglicher Ansatz in der Bekämpfung solider Krebserkrankungen stellt der Einsatz einer neuen zellbasierten Immuntherapie auf Basis von CAR T-Zellen dar. Diese Zellen werden aus Blut gewonnen und anschließend gentechnologisch verändert, um Krebszellen zu erkennen und anzugreifen. Durch ein innovatives zusätzliches Wirkprinzip wird hier die Schlagkraft der CAR T-Zellen erhöht: Nach Kontakt mit Krebszellen setzen diese Zellen den zusätzlichen Wirkstoff Interleukin-18 frei, der ihre Aktivität gegen den Krebs vervielfacht. Allerdings fehlen noch Daten, die die Machbarkeit und Sicherheit der Anwendung dieser sog. GD2-IL18 CART bestätigen. Ziel des Vorhabens ist eine multizentrische klinische Studie bei Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenen, bisher unheilbaren Krebserkrankungen. Im Rahmen dieser Studie soll die Sicherheit der Anwendung gezeigt sowie erste Hinweise auf die Wirksamkeit der Therapie erhalten werden.

Wie im Falle von GD2-IL18 CART-Zellen bei der Behandlung von soliden Krebserkrankungen besteht für viele neue, potenziell wirksame Therapieansätze aufgrund eines begrenzten Einsatzspektrums oder hoher wissenschaftlich-technischer Risiken kein unmittelbares kommerzielles Interesse von pharmazeutischen Unternehmen an der weiteren klinischen Entwicklung. Eine der zentralen Herausforderungen ist es, solche Therapieansätze dennoch zu untersuchen, damit Patientinnen und Patienten schnellstmöglich von ihnen profitieren. Das BMBF fördert in der Fördermaßnahme "Frühe klinische Studien" deshalb die Durchführung wissenschaftsinitiierter früher klinischer Studien bis Phase II und trägt dazu bei, dass neue Therapieansätze weiterverfolgt werden.

Teilprojekte

Teilprojekt Studienmanagement

Förderkennzeichen: 01EN2007A
Gesamte Fördersumme: 2.416.429 EUR
Förderzeitraum: 2020 - 2025
Projektleitung: Prof. Dr. Claudia Rössig
Adresse: Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Universitätsklinikum, Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin, Pädiatrische Hämatologie und Onkologie
Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude A1
48149 Münster

Teilprojekt Studienmanagement

Das Projekt entwickelt eine neue zellbasierte Immuntherapie gegen solide Krebserkrankungen auf der Basis von CAR T-Zellen. CAR T-Zellen sind gentechnologisch veränderte T-Zellen, die aus Blut hergestellt werden, um Tumorzellen über ein Oberflächenmerkmal zu erkennen und anzugreifen. Durch ein innovatives zusätzliches Wirkprinzip wird hier die Schlagkraft der CAR T-Zellen erhöht: Nach Kontakt mit Tumorzellen setzen die Zellen einen zusätzlichen Wirkstoff frei, der ihre Aktivität gegen den Tumor vervielfacht, das Zytokin Interleukin-18 (IL18). Geplant ist eine multizentrische klinische Studie, die bei Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenen, bisher unheilbaren Krebserkrankungen die Sicherheit der Anwendung IL18-verstärkter CAR T-Zellen zeigt und erste Hinweise auf die Wirksamkeit gibt. Die Studienpopulation sind Kinder und Erwachsene mit Brustkrebs, Sarkom oder Neuroblastom. Diesen Erkrankungen gemeinsam ist das Merkmal GD2, über das die zu prüfenden IL18-verstärkten CAR T-Zellen Tumorzellen erkennen. Die Zellherstellung erfolgt im CliniMACS Prodigy¿, einem automatisierten Gerät zur Zellverarbeitung im geschlossenen System. An diese erste Phase der Arzneimittelprüfung werden sich weiterführende Studien anschließen, mit dem Ziel, durch Ergänzung der Tumortherapie durch Zytokin-verstärkte CAR T-Zellen Krebspatientinnen und -patienten zu heilen. Dabei soll das Projekt als Katalysator für die Entwicklung und Einführung kompetitiver neuer zell- und genbasierter Krebstherapien in Deutschland dienen. Die Arbeitsziele des Vorhabens sind: Verbundkoordination und Studienmanagement; Übernahme der Sponsorschaft der Studie; Etablierung und Qualitätskontrolle der IMP-Herstellung des Prüfpräparats (Investigational Medicinal Product; IMP) am Standort Münster; Herstellung des IMP für die klinische Prüfung am Standort Münster und Verfassung des Studienprotokolls mit dem Fokus auf pädiatrische Patientinnen und Patienten.

Teilprojekt IMP-Herstellung

Förderkennzeichen: 01EN2007B
Gesamte Fördersumme: 1.073.904 EUR
Förderzeitraum: 2020 - 2025
Projektleitung: Prof. Dr. Andreas Mackensen
Adresse: Universitätsklinikum Erlangen, Medizinische Klinik 5, Hämatologie und Internistische Onkologie
Ulmenweg 18
91054 Erlangen

Teilprojekt IMP-Herstellung

Das Projekt entwickelt eine neue zellbasierte Immuntherapie gegen solide Krebserkrankungen auf der Basis von CAR T-Zellen. CAR T-Zellen sind gentechnologisch veränderte T-Zellen, die aus Blut hergestellt werden, um Tumorzellen über ein Oberflächenmerkmal zu erkennen und anzugreifen. Durch ein innovatives zusätzliches Wirkprinzip wird hier die Schlagkraft der CAR T-Zellen erhöht: Nach Kontakt mit Tumorzellen setzen die Zellen einen zusätzlichen Wirkstoff frei, der ihre Aktivität gegen den Tumor vervielfacht, das Zytokin Interleukin-18 (IL18). Geplant ist eine multizentrische klinische Studie, die bei Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenen, bisher unheilbaren Krebserkrankungen die Sicherheit der Anwendung IL18-verstärkter CAR T-Zellen zeigt und erste Hinweise auf die Wirksamkeit gibt. Die Studienpopulation sind Kinder und Erwachsene mit Brustkrebs, Sarkom oder Neuroblastom. Diesen Erkrankungen gemeinsam ist das Merkmal GD2, über das die zu prüfenden IL18-verstärkten CAR T-Zellen Tumorzellen erkennen. Die Zellherstellung erfolgt im CliniMACS Prodigy¿, einem automatisierten Gerät zur Zellverarbeitung im geschlossenen System. An diese erste Phase der Arzneimittelprüfung werden sich weiterführende Studien anschließen, mit dem Ziel, durch Ergänzung der Tumortherapie durch Zytokin-verstärkte CAR T-Zellen Krebspatientinnen und -patienten zu heilen. Dabei soll das Projekt als Katalysator für die Entwicklung und Einführung kompetitiver neuer zell- und genbasierter Krebstherapien in Deutschland dienen. Die Arbeitsziele des Vorhabens sind: Etablierung und Qualitätskontrolle der IMP-Herstellung am Standort Erlangen und Unterstützung bei der Verfassung des Studienprotokolls mit dem Fokus auf erwachsene Patientinnen und Patienten.

Teilprojekt in vivo-Experimente

Förderkennzeichen: 01EN2007C
Gesamte Fördersumme: 450.405 EUR
Förderzeitraum: 2020 - 2025
Projektleitung: Prof. Dr. Hinrich Abken
Adresse: Regensburger Centrum für Interventionelle Immunologie, Abt. für Interventionelle immunologie
Franz-Josef-Strauß-Allee 11
93053 Regensburg

Teilprojekt in vivo-Experimente

Das Projekt entwickelt eine neue zellbasierte Immuntherapie gegen solide Krebserkrankungen auf der Basis von CAR T-Zellen. CAR T-Zellen sind gentechnologisch veränderte T-Zellen, die aus Blut hergestellt werden, um Tumorzellen über ein Oberflächenmerkmal zu erkennen und anzugreifen. Durch ein innovatives zusätzliches Wirkprinzip wird hier die Schlagkraft der CAR T-Zellen erhöht: Nach Kontakt mit Tumorzellen setzen die Zellen einen zusätzlichen Wirkstoff frei, der ihre Aktivität gegen den Tumor vervielfacht, das Zytokin Interleukin-18 (IL18). Geplant ist eine multizentrische klinische Studie, die bei Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenen, bisher unheilbaren Krebserkrankungen die Sicherheit der Anwendung IL18-verstärkter CAR T-Zellen zeigt und erste Hinweise auf die Wirksamkeit gibt. Die Studienpopulation sind Kinder und Erwachsene mit Brustkrebs, Sarkom oder Neuroblastom. Diesen Erkrankungen gemeinsam ist das Merkmal GD2, über das die zu prüfenden IL18-verstärkten CAR T-Zellen Tumorzellen erkennen. Die Zellherstellung erfolgt im CliniMACS Prodigy¿, einem automatisierten Gerät zur Zellverarbeitung im geschlossenen System. An diese erste Phase der Arzneimittelprüfung werden sich weiterführende Studien anschließen, mit dem Ziel, durch Ergänzung der Tumortherapie durch Zytokin-verstärkte CAR T-Zellen Krebspatientinnen und -patienten zu heilen. Dabei soll das Projekt als Katalysator für die Entwicklung und Einführung kompetitiver neuer zell- und genbasierter Krebstherapien in Deutschland dienen. Die Arbeitsziele des Vorhabens sind: Proof-of-concept in vivo-Experimente; Funktionelle Charakterisierung generierten CART-Produkts; Erarbeitung und Vervollständigung der präklinischen Daten für die Investigator-Broschüre und Studienbegleitendes Immunmonitoring im Hinblick auf die CART-Persistenz in Blut und Gewebe sowie Nachweis von Zytokinen in Serum und Gewebe.

Teilprojekt in vitro-Experimente

Förderkennzeichen: 01EN2007D
Gesamte Fördersumme: 557.336 EUR
Förderzeitraum: 2020 - 2025
Projektleitung: Prof. Dr. Axel Schambach
Adresse: Medizinische Hochschule Hannover, Institut für Experimentelle Hämatologie - OE 6960 -
Carl-Neuberg-Str. 1
30625 Hannover

Teilprojekt in vitro-Experimente

Das Projekt entwickelt eine neue zellbasierte Immuntherapie gegen solide Krebserkrankungen auf der Basis von CAR T-Zellen. CAR T-Zellen sind gentechnologisch veränderte T-Zellen, die aus Blut hergestellt werden, um Tumorzellen über ein Oberflächenmerkmal zu erkennen und anzugreifen. Durch ein innovatives zusätzliches Wirkprinzip wird hier die Schlagkraft der CAR T-Zellen erhöht: Nach Kontakt mit Tumorzellen setzen die Zellen einen zusätzlichen Wirkstoff frei, der ihre Aktivität gegen den Tumor vervielfacht, das Zytokin Interleukin-18 (IL18). Geplant ist eine multizentrische klinische Studie, die bei Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenen, bisher unheilbaren Krebserkrankungen die Sicherheit der Anwendung IL18-verstärkter CAR T-Zellen zeigt und erste Hinweise auf die Wirksamkeit gibt. Die Studienpopulation sind Kinder und Erwachsene mit Brustkrebs, Sarkom oder Neuroblastom. Diesen Erkrankungen gemeinsam ist das Merkmal GD2, über das die zu prüfenden IL18-verstärkten CAR T-Zellen Tumorzellen erkennen. Die Zellherstellung erfolgt im CliniMACS Prodigy¿, einem automatisierten Gerät zur Zellverarbeitung im geschlossenen System. An diese erste Phase der Arzneimittelprüfung werden sich weiterführende Studien anschließen, mit dem Ziel, durch Ergänzung der Tumortherapie durch Zytokin-verstärkte CAR T-Zellen Krebspatientinnen und -patienten zu heilen. Dabei soll das Projekt als Katalysator für die Entwicklung und Einführung kompetitiver neuer zell- und genbasierter Krebstherapien in Deutschland dienen. Die Arbeitsziele des Vorhabens sind: Proof-of-Concept in vitro-Experimente; Erarbeitung und Vervollständigung der präklinischen Daten für die Investigator-Broschüre; Studienbegleitendes Immunmonitoring hinsichtlich T-Zell-Rezeptor-Klonotypisierung und klonale Seneszenz sowie in vivo-Experimente mit dem Schwerpunkt auf Vektorsicherheit.

Teilprojekt Herstellung

Förderkennzeichen: 01EN2007E
Gesamte Fördersumme: 773.365 EUR
Förderzeitraum: 2020 - 2025
Projektleitung: Dr. Melanie Jungblut
Adresse: Miltenyi Biotec B.V. & Co. KG
Friedrich-Ebert-Str. 68
51429 Bergisch Gladbach

Teilprojekt Herstellung

Das Projekt entwickelt eine neue zellbasierte Immuntherapie gegen solide Krebserkrankungen auf der Basis von CAR T-Zellen. CAR T-Zellen sind gentechnologisch veränderte T-Zellen, die aus Blut hergestellt werden, um Tumorzellen über ein Oberflächenmerkmal zu erkennen und anzugreifen. Durch ein innovatives zusätzliches Wirkprinzip wird hier die Schlagkraft der CAR T-Zellen erhöht: Nach Kontakt mit Tumorzellen setzen die Zellen einen zusätzlichen Wirkstoff frei, der ihre Aktivität gegen den Tumor vervielfacht, das Zytokin Interleukin-18 (IL18). Geplant ist eine multizentrische klinische Studie, die bei Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenen, bisher unheilbaren Krebserkrankungen die Sicherheit der Anwendung IL18-verstärkter CAR T-Zellen zeigt und erste Hinweise auf die Wirksamkeit gibt. Die Studienpopulation sind Kinder und Erwachsene mit Brustkrebs, Sarkom oder Neuroblastom. Diesen Erkrankungen gemeinsam ist das Merkmal GD2, über das die zu prüfenden IL18-verstärkten CAR T-Zellen Tumorzellen erkennen. Die Zellherstellung erfolgt im CliniMACS Prodigy¿, einem automatisierten Gerät zur Zellverarbeitung im geschlossenen System. An diese erste Phase der Arzneimittelprüfung werden sich weiterführende Studien anschließen, mit dem Ziel, durch Ergänzung der Tumortherapie durch Zytokin-verstärkte CAR T-Zellen Krebspatientinnen und -patienten zu heilen. Dabei soll das Projekt als Katalysator für die Entwicklung und Einführung kompetitiver neuer zell- und genbasierter Krebstherapien in Deutschland dienen. Die Arbeitsziele des Vorhabens sind: Produktion und Prüfung des präklinischen GD2-IL18 Vektorkonstruktes; Kontrolle des Herstellungsprozesses und des Endproduktes; Unterstützung bei der Einreichung der Zulassungsdokumente für die klinische Studie und Produktion und Prüfung des lentiviralen Vektors unter GMP-Bedingungen für die klinische Studie.