Die geplante Intervention ist ein 1,5 Tage (8 UE á 90 Minuten) umfassendes Training zum Umgang mit Stress am Arbeitsplatz. Drei bis sechs Monate nach dem Training finden zwei 180-minütige Auffrischungskurse (je 2 UE) statt. Die Intervention enthält sowohl psychodynamische, konfliktorientierte und emotionsfokussierte Prinzipien als auch Techniken aus der kognitiven Verhaltenstherapie und orientiert sich theoretisch am Gratifikationskrisen-Modell. Intervention zielt auf eine verbesserte Wahrnehmung und ein verbessertes Verständnis eigener Stressbelastungen, sowie die Entwicklung von Fähigkeiten, die eigenen Arbeitsbedingungen bestmöglich zu gestalten. Bizentrisch randomisiert-kontrollierte Studie mit Wartekontrollgruppe; die Randomisierung der Teilnehmenden findet auf Ebene des Individuums bei Studieneinschluss in Interventions- und Wartekontrollgruppe statt. Primärer Outcome-Parameter ist die mittels validierter Testinstrumente erhobene Stress-Reaktivität, sekundäre sind die Bewertung von Arbeitseinsatz und Belohnung (Gratifikation), bidirektionale Führungsbeziehung, Angst, Depressivität, Arbeitsunfähigkeitszeiten, sowie als physiologische Stress-Marker Haar-Cortisol und ¿-Amylase im Speichel und Herzratenvariabilität und Blutparameter.