Teilprojekt eines Verbundes

Koordination, Biometrie und Datenmanagement

Förderkennzeichen: 01GY1333A
Fördersumme: 187.957 EUR
Förderzeitraum: 2013 - 2017
Projektleitung: Prof. Dr. Julia Stingl
Adresse: Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)
Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3
53175 Bonn

Am BfArM sind insbesondere folgende Arbeiten geplant: Nach Erstellung sämtlicher für die Studie notwendigen Unterlagen, ist ihre Einreichung bei der zuständigen Ethikkommission sowie die Vorbereitung der klinisch-pharmakologischen Risikoeinschätzung geplant. Hierfür werden zunächst die erforderlichen Datenbanken zusammengestellt und ein strukturiertes Vorgehen zur Erarbeitung der individuellen Risikoeinschätzung entwickelt. Anschließend wird an Übungsfällen die gleichartige und valide Erstellung der individuellen Risikoinformation entwickelt und verbessert. Es wird außerdem eine Patientendatenbank vorbereitet, die die Informationen zu den Patienten (Indikation, Medikation, Dosierung, Kreatininwert, Alter), die bei Einschluss für die Entwicklung der Risikoempfehlung verwendet werden, enthält. In diese Datenbanken werden die Ergebnisse der Genotypisierung sowie die erarbeitete Risikoeinschätzung eingepflegt. Es werden Methoden zur rationalen Erstellung einer klinisch-pharmakologischen Risikoeinschätzung für schwere unerwünschte Arzneimittelwirkungen entwickelt, die sich im Arbeitsumfang pro Patient und im Effekt auf die Therapiesicherheit messen und bewerten lassen. Falls sich hierbei ein Mehrwert einer individuellen Risikobeschreibung zeigt, so wäre dies für die Entwicklung individueller Aufklärungstools im Rahmen einer individualisierten Therapie von volkswirtschaftlicher Relevanz.