Teilprojekt eines Verbundes

Pharmaökonomie

Förderkennzeichen: 01GY1333C
Fördersumme: 123.931 EUR
Förderzeitraum: 2013 - 2017
Projektleitung: Prof. Dr. Oliver Schöffski
Adresse: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Gesundheitsmanagement
Lange Gasse 20
90403 Nürnberg

Die Studie will untersuchen, ob eine individuell erstellte Risikoeinschätzung, die von einem klinischen Pharmakologen unter Einbeziehung der individuellen pharmakologischen Situation (Komedikation, Pharmakogenetik, renale Funktion, Alter) gegeben wird, einer generellen Risikoinformation (ohne die Besonderheiten des Patienten in Betracht zu ziehen) überlegen ist und ob ein solches Vorgehen kosteneffektiv sein kann. Dabei wird keinerlei direktive Vorgabe zur Therapie gemacht, sondern lediglich die Auswirkung der Mitteilung des Patientenrisikos für unerwünschte Ereignisse bei der Therapie in beiden Armen untersucht. Im Arbeitspaket 5 "Pharmakoökonomie" des Vorhabens werden Kosten-Nutzenberechnungen aus unterschiedlichen Perspektiven (Volkswirtschaft, Krankenkassen, Arzt, Patient) durchgeführt, die für die Nutzung und Verwertung der Ergebnisse relevant sind. Im Verlauf der Studie werden die pharmakoökonomisch relevanten Daten erhoben, um Kostendaten für Medikation, Arztbehandlung und Krankenhausaufenthalte ergänzt und nach Studienabschluss ausgewertet.