Die Parkinson-Krankheit ist durch das fortschreitende Absterben der dopamin-produzierenden Nervenzellen gekennzeichnet. Der Mangel an Dopamin führt letztlich zu einer Verminderung der Aktivität der Großhirnrinde und somit zu den charakteristischen Bewegungsstörungen. Zur Behandlung der charakteristischen Bewegungsstörung wird häufig Tiefe Hirnstimulation eingesetzt. Diese Therapie erfordert jedoch das operative Einsetzen eines lebenslangen Implantats.
Daher ist es das Ziel des Verbundes, nicht-operative Formen der tiefen Hirnstimulation für die Therapien von Parkinson-Erkrankungen zu entwickeln. Das Vorhaben des Fraunhofer-Institutes (FKZ 01ED2105A) wird dazu mit Studien zur ultraschallbasierten Tiefen Hirnstimulation beitragen. Das Vorhaben der Ludwig-Maximilians-Universität München (FKZ 01ED2105B) wird den Einsatz von elektrischer Interferenz zur Tiefen Hirnstimulation bei Parkinson-Patientinnen und -Patienten untersuchen.
Der Verbund REMOPD ist Teil des transnationalen EU-Programms zur Erforschung neurodegenerativer Erkrankungen (EU Joint Programme – Neurodegenerative Disease Research, JPND).