Teilprojekt eines Verbundes

Teilprojekt Tübingen

Förderkennzeichen: 01GY1325A
Fördersumme: 184.062 EUR
Förderzeitraum: 2014 - 2017
Projektleitung: Prof. Dr. Monika A. Rieger
Adresse: Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät, Institut für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Versorgungsforschung
Wilhelmstr. 27
72074 Tübingen

Der Fokus des Tübinger Teilprojektes liegt auf der Fragebogenentwicklung, der Studiendurchführung an einer Uniklinik und der statistischen Analyse aller Daten. Vermutung: gute Arbeitsbedingungen und Arbeitsschutz- bzw. Patientensicherheitskultur gehen mit einer geringeren Häufigkeit von Fehlern im Medikationsprozess einher und führen zu weniger Todesfällen / kürzeren Aufenthaltsdauern. Das IASV koordiniert dabei die Gesamtstudie. Im Tübinger Teilprojekt werden Ärzte und Pflegende von 45 Stationen eines Uniklinikums standardisiert schriftlich befragt (Arbeitszufriedenheit, -bedingungen, Arbeitsschutz- und Patientensicherheitskultur). Es werden 25 Patientenakten pro Station standardisiert auf Verschreibungs- und Übertragungsfehlern im Medikationsprozess gesichtet (Chart Review), Todesfälle und Dauer des Krankenhausaufenthaltes sowie Angaben zur Arbeitsbelastung aus der Krankenhaus-Dokumentation erfasst. In der Korrelationsanalyse (Daten aus beiden Unikliniken) werden Assoziationen zwischen den Ergebnissen der Befragung, der Arbeitsbelastung und Fehlern im Medikationsprozess (primäre Zielgröße) bzw. Todesfällen oder Länge des Krankenhaus-Aufenthaltes (sekundäre Zielgröße) statistisch untersucht.