Teilprojekt eines Verbundes

Teilprojekt Uni Heidelberg

Förderkennzeichen: 01KA2409A
Fördersumme: 169.665 EUR
Förderzeitraum: 2024 - 2026
Projektleitung: Prof. Dr. Manuela De Allegri
Adresse: Universität Heidelberg, Universitätsklinikum Heidelberg, Heidelberg Institut für Global Health
Im Neuenheimer Feld 130.3
69120 Heidelberg

Die "Deutsche Allianz für globale Gesundheitsforschung" (GLOHRA) setzt sich für den Ausbau der standort- und disziplinenübergreifenden Zusammenarbeit und die wissenschaftliche Nachwuchsförderung im Bereich der Globalen Gesundheit ein. Zu diesem Zweck werden im Rahmen der GLOHRA innovative sektorübergreifende und interdisziplinäre Projekte sowie Global Health Fellowships gefördert. Ziel dieses Vorhabens ist es, eine umfassende geschlechtsspezifische Strategie zur Anpassung an die Hitze zu entwickeln und umzusetzen, die auf die gesundheitlichen Bedürfnisse von schwangeren Frauen und Frauen mit Neugeborenen in den Distrikten Kassena-Nankana East und West in Nordghana ausgerichtet ist. Den Kern der Studie bildet ein Gendertransformativer Ansatz (GTA) , der sich nicht nur mit dem unmittelbaren Problem, in unserem Fall der übermäßigen Hitzeexposition, befasst, sondern auch grundlegende strukturelle und normative Barrieren adressiert, die die Ungleichheit der Geschlechter fortbestehen lassen, mit dem Ziel, eine gerechtere und ausgewogenere Gesellschaft zu fördern. Die spezifischen Arbeitsziele umfassen: 1) durch die Einführung eines hybriden Effektivitäts-Implementierungs-Designs die Entwicklung (im Rahmen eines Co-Kreationsprozess), Umsetzung und Evaluierung einer Strategie zur Anpassung an die Hitze, die darauf abzielt, die Hitzebelastung während der Schwangerschaft und der frühen postpartalen/neonatalen Phase zu verringern; 2) die Bestimmung individueller Veränderungen in den physiologischen Reaktionen von Müttern und Föten, die der Hitzeanpassungsstrategie ausgesetzt sind bzw. nicht ausgesetzt sind; und 3) den Weg zur Einführung einer wirksamen geschlechtsspezifischen Anpassungsstrategie auf nationaler Ebene ebnen, die speziell auf schwangere Frauen und ihre Neugeborenen ausgerichtet ist, durch die Förderung des Dialogs zwischen verschiedenen Interessengruppen.