Förderkennzeichen: | 01GP1821A |
Fördersumme: | 182.548 EUR |
Förderzeitraum: | 2018 - 2022 |
Projektleitung: | Dipl.-Pol. Christopher Coenen |
Adresse: |
Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) Karlstr. 11 76133 Karlsruhe |
Ziel des Verbundes ist eine neuartige Kombination zweier innovativer wie auch erprobter Forschungsansätze, die zusammen – und mit den Teilprojekten (TPs) der internationalen Partner – die Analyse des vielschichtigen Themas der Verschmelzung von menschlicher Körperlichkeit und Technologie ermöglichen sollen, einschließlich der Vielfalt ihrer ethischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Aspekte (ethical, legal and societal aspects, ELSA). Dadurch soll ein besseres Verständnis des gesellschaftlichen Kontextes der Neurotechnologie (NT) und der kulturellen Bedeutung weitreichender Visionen einer Mensch-Technik-Verschmelzung erreicht werden. Diese Visionen sollen reflektiert und mit den Erfahrungen tatsächlicher und potenzieller NT-Nutzer und -Nutzerinnen und ihrem sozialen Umfeld konfrontiert werden. Gegenwart und Aussichten der Verschmelzung von menschlicher Körperlichkeit und Technologie sollen besser verstanden und Anregungen dafür gegeben werden, wie NT-Innovationen gesteuert werden können. Damit soll ein Beitrag zur Forschung zu ethischen und gesellschaftlichen Fragen sowie zur verantwortlichen Entwicklung von NT geleistet werden. Ziel von TP1 ist es, ein besseres Verständnis für das breitere gesellschaftliche Umfeld der NT und die kulturelle Relevanz weitreichender Visionen von Mensch-Technik-Verschmelzungen zu erreichen. Zudem soll eine Vertiefung ausgewählter Erfahrungen mit NT im Hinblick darauf untersucht werden, wie die Nutzer über das Verhältnis zwischen Körperlichkeit und Technologie reflektieren. Die Forschung soll außerdem zur Unterstützung bei der weiteren gesellschaftlichen Beratung und Entscheidungsfindung im Zusammenhang mit der zunehmenden Verschmelzung von Körperlichkeit und Technologie beitragen.