Förderkennzeichen: | 01ZZ1803E |
Fördersumme: | 3.396.439 EUR |
Förderzeitraum: | 2018 - 2022 |
Projektleitung: | Kevin Abramczyk |
Adresse: |
März Internetwork Services AG Heinz-Bäcker-Str. 9 45356 Essen |
Das SMITH-Konsortium widmet sich der Entwicklung eines innovativen und integrativen medizininformatischen Frameworks, um die höchste Verfügbarkeit von Daten und Kenntnisständen für Ärztinnen und Ärzte zu ermöglichen. Hierdurch soll die innovative Nutzung von Gesundheitsdaten für die Forschung und die Behandlungsoptimierung ermöglicht werden. Dieses Framework soll mit bestehenden technischen Standards bundesweit und skalierbar aufgebaut werden. In den ersten Schritten ein Austausch diskreter und strukturierter Daten zwischen den Partnern des Konsortiums erfolgen. Nachfolgend ist geplant, dass weitere Einrichtungen angeschlossen werden und das Netzwerk so stetig weiterwächst. In den Universitätskliniken des Konsortiums, die für die Patientenversorgung verantwortlich sind, wird jeweils ein Datenintegrationszentrum (DIZ) etabliert. Diese sind für das Datenmanagement, den Daten-Treuhand-Service, das Informationsmanagement und die IT-Servicearchitektur verantwortlich. Alle drei DIZ werden in einem engen Rahmen mit identischen Workflows, Prozessen und Werkzeugen agieren. Darüber hinaus wird ein gemeinsames Qualitätsmanagement eingerichtet. Das Vorhaben der März Internetwork Services AG orientiert sich an der Initiative IHE (Integrating the Healthcare Enterprise), welche international einen de-facto-Standard beschreibt und den Datenaustausch zwischen IT-Systemen innerhalb des Gesundheitswesens zu homogenisieren sucht. Das Vorhaben konzentriert sich auf die gemeinsame Entwicklung der Interoperabilitätsplattform zur Implementierung zentraler Dienste auf Basis von IHE Profilen. Jedes Informationssystem des Konsortiums wird als IHE XDS Affinity Domain zusammengefasst und entsprechend benötigte IHE Profile implementieren. Die Affinity Domains der Partner werden auf der Grundlage des IHE PIX, verantwortlich für das Management der einrichtungsübergreifenden Patienten-ID und IHE XCA, welches den einrichtungsüber-greifenden Dokumentenaustausch mittels CDA ermöglicht, aufgebaut.