Förderkennzeichen: | 01ZZ1802I |
Fördersumme: | 352.218 EUR |
Förderzeitraum: | 2018 - 2023 |
Projektleitung: | Dr. Tim Eckmanns |
Adresse: |
Robert Koch-Institut (RKI) Nordufer 20 13353 Berlin |
Das RKI wird sich in das HIGHmed Konsortium mit Expertise in Epidemiologie, Algorithmenentwicklung und Clusterdetektion einbringen. Dies umfasst das Bereitstellen von Expertenwissen als nationales Public Health Institut, Algorithmenentwicklung, Clusterdetektion, Systemevaluation anhand erwarteter Outcomes und die Evaluation der Durchführbarkeit und Funktionalität der Strukturen, Methoden und Algorithmen für andere Behandlungseinrichtungen. Im Use Case Infection Control wird die Leistungsfähigkeit der HiGHmed IT Infrastruktur dargestellt, um komplexe, relevante Zusammenhänge aus heterogenen Datenquellen zu detektieren. Hierzu werden diese heterogenen Daten integriert und eine halbautomatisierte Detektion von Pathogenen, Clustern und Ausbrüchen etabliert. Das RKI wird an der Entwicklung des smart infection control system (SmICS) an folgenden Punkten maßgeblich beteiligt sein: Algorithmenentwicklung zur Detektion von Ausbrüchen; Clusterdetektion; Systemevaluation anhand erwarteter Outcomes. Das System wird zunächst auf historischen Daten evaluiert und dann auf bekannte und hochrelevante Infektionen mit nosokomialen Pathogenen (Bakterien, Viren und Pilze) angepasst und auf syndromische Surveillance für übertragbare Krankheiten erweitert. Der Kooperation zwischen dem RKI als nationales Public Health Institut und den Konsortialpartnern ist von sehr hoher Wichtigkeit, da das RKI bereits seit Jahren Daten zu nosokomialen Infektion und resistenten Pathogenen von mehreren hundert Krankenhäusern erhält und auswertet. In einer weiteren zentralen Rolle wird das RKI SmICS auf die Durchführbarkeit/Funktionalität der Strukturen, Methoden und Algorithmen für andere Behandlungseinrichtungen hin evaluieren.