Verbund

CEBHA+

Das afrikanisch-deutsche Gesundheitsforschungsnetzwerk CEBHA+ zielt darauf ab, langfristig Kapazitäten und Infrastruktur für Evidence-Based Public Health in Afrika in den Bereichen Primärforschung, Evidenzsynthese und evidenzbasierte Politik und Praxis zu etablieren. Aufbauend auf einer Bevölkerungsperspektive und den Prinzipien der Evidenzbasierung widmet sich CEBHA+ sowohl der Prävention von Krankheiten als auch der Umsetzung kurativer Maßnahmen im Gesundheitssystem. Das CEBHA+-Konsortium beabsichtigt, afrikanische Forschungsinstitutionen zu stärken sowie Kompetenzen für das Verständnis und die schnelle Nutzung von Evidenz in Gesundheitsinstitutionen zu schaffen.

Teilprojekte

Nachhaltigkeit der Collaboration for Evidence-Based Healthcare and Public Health in Africa (CEBHA+) für evidenzbasierte Gesundheitsforschung und -versorgung in Subsahara-Afrika

Förderkennzeichen: 01KA2111A
Gesamte Fördersumme: 320.676 EUR
Förderzeitraum: 2021 - 2023
Projektleitung: Prof. Dr. Eva Rehfuess
Adresse: Ludwig-Maximilians-Universität München, Medizinische Fakultät, Institut für Medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie
Marchioninistr. 15
81377 München

Nachhaltigkeit der Collaboration for Evidence-Based Healthcare and Public Health in Africa (CEBHA+) für evidenzbasierte Gesundheitsforschung und -versorgung in Subsahara-Afrika

Die Collaboration for Evidence-Based Healthcare and Public Health in Africa (CEBHA+) ist ein Forschungsnetzwerk, das in Subsahara-Afrika (SSA) die bestmögliche Nutzung von vertrauenswürdiger Evidenz bei Entscheidungen im Gesundheitssystem fördert. Zu diesem Zwecke werden in einem Prozess der integrierten Wissenstranslation (IKT) gemeinsam mit Entscheidungstragenden Forschungsarbeiten zur Prävention und Versorgung nicht-übertragbarer Krankheiten durchgeführt. Jedoch hat sich im Rahmen der CEBHA+-Forschung in den vergangenen Jahren gezeigt, dass die Verfügbarkeit von Evidenz für prioritäre Themen in der Gesundheitsversorgung in SSA limitiert ist. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit für weitere Primär- und Sekundärforschung zu nicht-übertragbaren Erkrankungen in der Region. Die Adaptation evidenzbasierter Maßnahmen und bestehender Leitlinien (vor allem WHO Leitlinien) stellt darüber hinaus für den afrikanischen Kontext eine vielversprechende Strategie für die ressourceneffiziente Stärkung von evidenzbasierter Politik und Praxis dar. In diesem Sinne sollen aus den bestehenden Vorarbeiten 1) Forschungsziele für den CEBHA+ Folgeantrag abgeleitet, 2) das Potenzial zur Adaptation von Maßnahmen, systematischen Reviews und Leitlinien exploriert, 3) IKT im Kontext der SARS-CoV-2 Pandemie evaluiert und 4) das Capacity-Building digitalisiert und erweitert werden. Damit soll die Nachhaltigkeit des Netzwerks und des Projektgedankens - der Stärkung evidenzbasierter Gesundheitsversorgung und Public Health in SSA - gewährleistet werden.

Nachhaltigkeit der Collaboration for Evidence-Based Healthcare and Public Health in Africa (CEBHA+) für evidenzbasierte Gesundheitsforschung und -versorgung in Subsahara-Afrika

Förderkennzeichen: 01KA2111B
Gesamte Fördersumme: 258.087 EUR
Förderzeitraum: 2022 - 2023
Projektleitung: Ingrid Toews
Adresse: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Medizinische Fakultät, Institut für Evidenz in der Medizin, Abt. für Medizinische Biometrie und Statistik
Breisacher Str. 153
79110 Freiburg im Breisgau

Nachhaltigkeit der Collaboration for Evidence-Based Healthcare and Public Health in Africa (CEBHA+) für evidenzbasierte Gesundheitsforschung und -versorgung in Subsahara-Afrika

Die Collaboration for Evidence-Based Healthcare and Public Health in Africa (CEBHA+), ist ein Forschungsnetzwerk, an dem zwei deutsche Universitäten und sieben Partnerinstitutionen in Subsahara-Afrika (SSA) beteiligt sind. Das Ziel von CEBHA+ ist es, die Nutzung von wissenschaftlichen Ergebnissen in politischen Entscheidungen zu fördern. Das Ziel des hier beschriebenen Vorhabens ist die Gewährleistung der Nachhaltigkeit des CEBHA+ Projekts sowie der evidenzbasierten Gesundheitsforschung und -versorgung in SSA. Im Wesentlichen soll dieses Ziel erreicht werden durch 1) die Ableitung von Forschungszielen für einen CEBHA+ Folgeantrag, 2) die Exploration des Potenzials von Adaptation, 3) die Auswertung der Translation von wissenschaftlichen Ergebnissen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu Entscheidungstragenden im Kontext der COVID-19-Pandemie und 4) die Erweiterung der Kapazitäten für wissenschaftliches Arbeiten an den Partnerinstitutionen. Im Rahmen der bereits abgeschlossenen CEBHA+-Forschung hat sich gezeigt, dass die Verfügbarkeit von Evidenz für prioritäre Themen in der Gesundheitsversorgung in SSA limitiert ist. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit für die Generierung von weiteren relevanten, wissenschaftlichen Ergebnissen und deren Aufarbeitung für eine bessere Versorgung. Die Adaptation von Evidenz und Leitlinien stellt für den Kontext der SSA-Länder eine vielversprechende Strategie für die ressourceneffiziente Stärkung von evidenzbasierter Politik und Praxis dar. In diesem Sinne sollen basierend auf den bisherigen Ergebnissen des CEBHA+ Projekts die Ziele dieses Vorhabens erreicht werden. Das Vorhaben gliedert sich in drei Arbeitspakete. Zu den Arbeitspaketen zählen eine Kartierung verfügbarer Leitlinien aus und für SSA, die theoretische Exploration und praktische Simulation eines Adaptationsprozesses anhand des GRADE-ADOLOPMENT Ansatzes und der Stärkung von Kapazitäten in relevanten Bereichen.

Abgeschlossen

Entwicklung, Synthese und Translation von Evidenz in der Covid-19-Pandemie

Förderkennzeichen: 01KA2023
Gesamte Fördersumme: 714.641 EUR
Förderzeitraum: 2021 - 2022
Projektleitung: Prof. Dr. Eva Rehfuess
Adresse: Ludwig-Maximilians-Universität München, Fakultät für Medizin, Institut für medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie
Marchioninistr. 15
81377 München

Entwicklung, Synthese und Translation von Evidenz in der Covid-19-Pandemie

CEBHA+, die Collaboration for Evidence-Based Healthcare and Public Health in Africa, ist ein Forschungsnetzwerk zwischen neun Partnerinstitutionen in Äthiopien, Deutschland, Malawi, Ruanda, Südafrika und Uganda. Mit dem Vorhaben sollen bestehende Expertise, Netzwerke und Strukturen des CEBHA+ Netzwerks für Covid-19-bezogene Forschung genutzt werden, um Evidenz für Entscheidungstragende in Politik und Praxis in Subsahara-Afrika zu liefern. Die einzelnen Arbeitspakete befassen sich mit der Entwicklung, Synthese und Translation kontext-spezifischer Evidenz an der Schnittstelle von Covid-19 und nicht-übertragbaren Krankheiten. Drei Arbeitspakete sind im Bereich Primärforschung angesiedelt: eine Studie zur Identifizierung von Risikofaktoren für eine SARS-CoV-2 Ansteckung unter Mitgliedern eines Haushalts in Äthiopien, eine Untersuchung von Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf körperliche Aktivität und Routineversorgung von Diabetes und Bluthochdruckpatientinnen und -Patienten in Ruanda, und eine Studie zum Einfluss der Covid-19-Pandemie und Präventionsmaßnahmen auf das Mobilitätsverhalten in Uganda. Drei Arbeitspakete fokussieren auf die Durchführung und/oder Anpassung von Evidenzsynthesen (Malawi, Deutschland, Südafrika), die im afrikanischen Kontext relevant sind. Prioritäre Fragestellungen werden im engen Austausch mit Stakeholdern aus Politik und Praxis entwickelt. Durch enge Kooperationen mit ähnlichen Forschungsstrukturen im BMBF-geförderten CEO-sys Projekt, sowie bei Cochrane, Covid-END und der WHO sollen Synergien geschaffen und unnötige Doppelungen wissenschaftlicher Arbeit vermieden werden. Alle Arbeitspakete werden in die bestehenden Wissenstranslationsstrategien des CEBHA+ Forschungsnetzwerks eingebettet und die Ergebnisse adressatengerecht aufbereitet, veröffentlicht und verbreitet.

Abgeschlossen

Entwicklung, Synthese und Translation von Evidenz in der Covid-19-Pandemie

Förderkennzeichen: 01KA2022
Gesamte Fördersumme: 83.960 EUR
Förderzeitraum: 2021 - 2022
Projektleitung: Prof. Dr. Jörg Meerpohl
Adresse: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Medizinische Fakultät, Institut für Evidenz in der Medizin
Breisacher Str. 153
79110 Freiburg im Breisgau

Entwicklung, Synthese und Translation von Evidenz in der Covid-19-Pandemie

CEBHA+, die Collaboration for Evidence-Based Healthcare and Public Health in Africa, ist ein Forschungsnetzwerk zwischen neun Partnerinstitutionen in Äthiopien, Deutschland, Malawi, Ruanda, Südafrika und Uganda. Mit dem Vorhaben sollen bestehende Expertise, Netzwerke und Strukturen des CEBHA+ Netzwerks für Covid-19-bezogene Forschung genutzt werden, um Evidenz für Entscheidungstragende in Politik und Praxis in Subsahara-Afrika zu liefern. Die einzelnen Arbeitspakete befassen sich mit der Entwicklung, Synthese und Translation kontext-spezifischer Evidenz an der Schnittstelle von Covid-19 und nicht-übertragbaren Krankheiten. Drei Arbeitspakete sind im Bereich Primärforschung angesiedelt: eine Studie zur Identifizierung von Risikofaktoren für eine SARS-CoV-2 Ansteckung unter Mitgliedern eines Haushalts in Äthiopien, eine Untersuchung von Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf körperliche Aktivität und Routineversorgung von Diabetes und Bluthochdruckpatientinnen und -Patienten in Ruanda, und eine Studie zum Einfluss der Covid-19-Pandemie und Präventionsmaßnahmen auf das Mobilitätsverhalten in Uganda. Drei Arbeitspakete fokussieren auf die Durchführung und/oder Anpassung von Evidenzsynthesen (Malawi, Deutschland, Südafrika), die im afrikanischen Kontext relevant sind. Prioritäre Fragestellungen werden im engen Austausch mit Stakeholdern aus Politik und Praxis entwickelt. Durch enge Kooperationen mit ähnlichen Forschungsstrukturen im BMBF-geförderten CEO-sys Projekt, sowie bei Cochrane, Covid-END und der WHO sollen Synergien geschaffen und unnötige Doppelungen wissenschaftlicher Arbeit vermieden werden. Alle Arbeitspakete werden in die bestehenden Wissenstranslationsstrategien des CEBHA+ Forschungsnetzwerks eingebettet und die Ergebnisse adressatengerecht aufbereitet, veröffentlicht und verbreitet.

Abgeschlossen

Teilprojekt Freiburg

Förderkennzeichen: 01KA1609
Gesamte Fördersumme: 323.250 EUR
Förderzeitraum: 2016 - 2021
Projektleitung: PD Dr. Jörg J. Meerpohl
Adresse: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Medizinische Fakultät, Abt. für Medizinische Biometrie und Statistik, Deutsches Cochrane Zentrum
Breisacher Str. 153
79110 Freiburg

Teilprojekt Freiburg

Cochrane Deutschland (CD) bringt - schwerpunkmäßig in Research Task 5 sowie den Arbeitspaketen ‚Koordination, Kompetenzbildung und Netzwerken' - in das Netzwerk seine durch langjährige Workshop-Erfahrung aufgebaute Expertise bezüglich Methodik und Durchführung von Evidence Maps, Evidenz-Synthesen, Leitlinien-Entwicklung nach GRADE sowie Implementierung von Evidenz in Politik und Praxis ein. Koordiniert von PD Dr. Meerpohl und Dr. Lang leistet CD Beiträge zu jenen Projektteilen, die sich auf Forschungsmethodik, Training und Kompetenzbildung beziehen und arbeitet gezielt ausgewählten Evidenz-Synthesen zu, die im Rahmen von CEBHA+ erstellt werden. PD Dr. Meerpohl (Vorstandsmitglied) wird als Verbindungsperson zum Deutschen Netzwerk evidenzbasierte Medizin e.V. fungieren, wodurch weitergehende methodische Expertise eingeholt werden kann.

Abgeschlossen

Teilprojekt München

Förderkennzeichen: 01KA1608
Gesamte Fördersumme: 1.160.688 EUR
Förderzeitraum: 2016 - 2021
Projektleitung: PD Eva Rehfuess
Adresse: Ludwig-Maximilians-Universität München, Medizinische Fakultät, Institut für Medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie
Marchioninistr. 15
81377 München

Teilprojekt München

Die Ludwig-Maximilians-Universität München stellt stellt mit PD Dr Eva Rehfuess die deutsche Koordination des CEBHA+ Netzwerkes; sie koordiniert außerdem Research Task 5 zur Umsetzung eines integrierten, methodisch rigorosen Ansatzes in allen CEHBA+ Research Tasks und Aktivitäten. Damit leistet die LMU einen konkreten Beitrag zur Erreichung aller oben genannten übergeordneten Ziele, insbesondere Schaffung einer nachhaltigen Forschungszusammenarbeit und Stärkung von Kapazitäten auf individueller und institutioneller Ebene, sowie zur Erreichung der konkreten Ziele in den Bereichen Primärforschung, Evidenzsynthese und Umsetzung von Forschungsergebnissen in Politik und Praxis.