Teilprojekt eines Verbundes

Die Rolle von Serotonin für die Pathogenese von psychiatrischen Erkrankungen

Förderkennzeichen: 01EW1602B
Fördersumme: 275.062 EUR
Förderzeitraum: 2016 - 2019
Projektleitung: Prof. Klaus-Peter Lesch
Adresse: Universitätsklinikum Würzburg, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Zentrum für psychische Gesundheit
Füchsleinstr. 15
97080 Würzburg

In diesem Vorhaben werden iPSCs von Patienten mit den jeweiligen Erkrankungen in serotenerge Neurone differenziert und zwei 3D-Modelle des Gehirns auf Entwicklungsstörungen untersucht. Serotonerge Differenzierung von Patienten-iPSCs: Das Edenhofer/Lesch-Labor wird Reprogrammierungstechnologien nutzen, um neurale Vorläuferzellen (NPCs) in serotonerge Neuronen aus iPSCs von Patienten zu differenzieren. Die grundlegende Analyse erfolgt durch Beurteilung des Phänotyps (Expression von SERT, TPH2) sowie elektrophysiologische Charakterisierung funktionaler serotonerger Neurone. Die serotonergen Neurone werden mit primären hippocampalen Neuronen cokultiviert, um Auswirkungen der genetischen Veränderungen in diesen Zellen auf neuronales Auswachsen aufzuklären. Außerdem werden menschliche cortikale Sphäroide (hCSs) aus Patienten-iPSCs erzeugt. Um Strukturierung zu minimieren, werden FGF2 und EGF während der weiteren neuronalen Differenzierung mit BDNF und NGF3 ersetzt. Zur Validierung der 3D-Modelle werden Transkriptionsprofile sowie histologische und immunhistochemische Analysen durchgeführt.