Verbund

IronSleep – Neurobildgebungs- und Schlafbiomarker für die Früherkennung und Verlaufskontrolle der Parkinson-Krankheit und Untersuchung der zugrundeliegenden Mechanismen

Die Parkinson-Krankheit (PK) ist eine sich langsam entwickelnde neurodegenerative Erkrankung, die das Gehirn bereits Jahrzehnte vor dem Auftreten der ersten motorischen Symptome schädigt. Dies macht eine Heilung derzeit unmöglich. Die frühzeitige Erkennung der PK-Pathologie ist daher unerlässlich, um klinische Ansätze zu entwickeln, die über die Behandlung der Symptome hinausgehen.

Ziel des Verbundprojekts ist es, frühe Stadien der PK durch die Kombination von präziser Schlafdiagnostik und neuesten Entwicklungen der nicht-invasiven Magnetresonanztomographie (MRT) zu erkennen. Dies soll dazu beitragen, den Krankheitsverlauf in frühen Stadien der PK besser zu verstehen und die diagnostische Leistung bei der Früherkennung zu erhöhen. Neben der Koordination ist der deutsche Partner insbesondere für die in-vivo-Histologie von Hirnstammkernen durch ultrahochauflösende quantitative MRT zuständig.

Der Verbund IronSleep ist Teil des transnationalen EU-Programms zur Erforschung neurodegenerativer Erkrankungen (EU Joint Programme – Neurodegenerative Disease Research, JPND).

Teilprojekte

Neurobildgebungs- und Schlafbiomarker für die Früherkennung und Verlaufskontrolle der Parkinson-Krankheit und Untersuchung der zugrundeliegenden Mechanismen

Förderkennzeichen: 01ED2210
Gesamte Fördersumme: 300.499 EUR
Förderzeitraum: 2022 - 2025
Projektleitung: Prof. Dr. Nikolaus Weiskopf
Adresse: Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften
Stephanstr. 1A
04103 Leipzig

Neurobildgebungs- und Schlafbiomarker für die Früherkennung und Verlaufskontrolle der Parkinson-Krankheit und Untersuchung der zugrundeliegenden Mechanismen

Die Parkinson-Krankheit ist eine sich langsam entwickelnde Pathologie, die das Gehirn bereits Jahrzehnte vor dem Auftreten der ersten motorischen Symptome schädigt. Kleine Strukturen im Mittelhirn sind irreversibel geschädigt, wenn Morbus Parkinson zum ersten Mal diagnostiziert wird, was eine Heilung derzeit unmöglich macht. Die frühzeitige Erkennung der Morbus Parkinson-Pathologie ist daher unerlässlich, um klinische Ansätze zu entwickeln, die über die Behandlung der Symptome hinausgehen. IronSleep zielt darauf ab, frühe Stadien von Morbus Parkinson durch die Kombination von präziser Schlafdiagnostik und neuesten Entwicklungen in der nicht-invasiven Magnetresonanztomographie (MRT) zu erkennen. Es wird die Schädigung der Hirnstamm-Strukturen untersucht, die sehr früh im Krankheitsverlauf auftritt, lange bevor sich die motorischen Symptome zeigen. Mit den neuartigen MRT-Methoden lassen sich subtile Veränderungen in den sehr kleinen Hirnstrukturen erkennen. Die Kombination von Schlafaufzeichnung und MRT wird die diagnostische Leistungsfähigkeit bei der Früherkennung von Morbus Parkinson erhöhen und helfen, den Krankheitsverlauf in frühen Krankheitsstadien zu verstehen, was die Entwicklung neuer therapeutischer Methoden ermöglicht.