Die Parkinson-Krankheit (PK) ist eine sich langsam entwickelnde neurodegenerative Erkrankung, die das Gehirn bereits Jahrzehnte vor dem Auftreten der ersten motorischen Symptome schädigt. Dies macht eine Heilung derzeit unmöglich. Die frühzeitige Erkennung der PK-Pathologie ist daher unerlässlich, um klinische Ansätze zu entwickeln, die über die Behandlung der Symptome hinausgehen.
Ziel des Verbundprojekts ist es, frühe Stadien der PK durch die Kombination von präziser Schlafdiagnostik und neuesten Entwicklungen der nicht-invasiven Magnetresonanztomographie (MRT) zu erkennen. Dies soll dazu beitragen, den Krankheitsverlauf in frühen Stadien der PK besser zu verstehen und die diagnostische Leistung bei der Früherkennung zu erhöhen. Neben der Koordination ist der deutsche Partner insbesondere für die in-vivo-Histologie von Hirnstammkernen durch ultrahochauflösende quantitative MRT zuständig.
Der Verbund IronSleep ist Teil des transnationalen EU-Programms zur Erforschung neurodegenerativer Erkrankungen (EU Joint Programme – Neurodegenerative Disease Research, JPND).