Verbund

HBCI - Hirn Clearance Bildgebung im MRT nach intravenöser Applikation von Kontrastmittel zur Erforschung der Säuberungsmechanismen des zentralen Nervensystems sowie dem Einfluss neurodegenerativer Erkrankungen und der Schlafqualität

Unter der sogenannten „Hirn-Clearance“ versteht man Mechanismen, die der Entgiftungsfunktion des zentralen Nervensystems dienen. Die Entstehung neurodegenerativer Erkrankungen wie der Alzheimer Erkrankung werden mit einer Störung dieser Mechanismen in Verbindung gebracht, da eine reduzierte Entgiftung („Clearance“) des Gehirns mit einer Ansammlung toxischer Proteine und damit einhergehenden kognitiven Störungen verbunden ist.

Ziel des Verbundprojekts ist es, ein besseres Verständnis und eine optimierte Diagnostik der Hirn-Clearance im Menschen zu entwickeln. Das deutsche Teilprojekt beschäftigt sich dabei insbesondere mit der Untersuchung der Bedeutung von Techniken der Magnetresonanztomographie zur Untersuchung der Hirn-Clearance, bei denen eine intravenöse Kontrastmittelinjektion erfolgt.

Der Verbund HBCI ist Teil des transnationalen EU-Programms zur Erforschung neurodegenerativer Erkrankungen (EU Joint Programme – Neurodegenerative Disease Research, JPND).

Teilprojekte

Standort Bonn

Förderkennzeichen: 01ED2208
Gesamte Fördersumme: 125.759 EUR
Förderzeitraum: 2022 - 2025
Projektleitung: Prof. Dr. Alexander Radbruch
Adresse: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Universitätsklinikum, Klinik für Neuroradiologie
Venusberg-Campus 1
53127 Bonn

Standort Bonn