Förderkennzeichen: | 01ED2208 |
Fördersumme: | 125.759 EUR |
Förderzeitraum: | 2022 - 2025 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Alexander Radbruch |
Adresse: |
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Universitätsklinikum, Klinik für Neuroradiologie Venusberg-Campus 1 53127 Bonn |
Nach intravenöser Injektion von MRT Kontrastmittel (KM) gelangen kleine Mengen in das znetrale Nervensystem (ZNS). Diese können mit hochsensitiven Sequenzen visualisiert werden und ihr Ausscheiden aus dem ZNS kann als Surrogat für die Hirn-Clearance dienen. Dabei können intraindividuell mögliche Einflussfaktoren auf die Clearance untersucht werden. Insbesondere wurde bereits ein Einfluss der Schlafqualität auf die Hirn-Clearance gezeigt. Ziel der Studie: Studienteil A) Die Bestimmung der intraindividuellen Reproduzierbarkeit der stark T2-gewichteten FLAIR Sequenz (hT2w), die hochsensitiv für MRT KM in Flüssigkeiten ist. Bestimmung semiquantitativer Parameter zur Charakterisierung des KM Wash-outs als Surrogat für die Hirn Clearance. Arbeitshypothese ist, dass unter identischen Bedingungen das KM Wash-out intraindividuell identisch ist. Studienteil B) Untersuchung des Einflusses von Schlaf auf die Hirn-Clearance. Arbeitshypothese ist, dass das KM Wash-out ohne Schlaf langsamer stattfindet. Methodik: Studienteil A) Neurologisch gesunde Patientinnen und Patienten (n = 5-10) werden mit der hT2w Sequenz seriell nach intravenöser Injektion von MRT KM untersucht und der Wash-out des MRT KMs aus dem ZNS dargestellt. Die Untersuchung wird nach drei Monaten identisch wiederholt, um die Scan-Rescan-Variabilität zu bestimmen. Studienteil B) Die Patienten werden erneut untersucht, allerdings nach Schlafentzug während alle anderen Studienbedingungen konstant gehalten werden.