Förderkennzeichen: | 01ZX1408A |
Fördersumme: | 784.003 EUR |
Förderzeitraum: | 2015 - 2018 |
Projektleitung: | Dr. Tanja Zeller |
Adresse: |
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Klinik und Poliklinik für Kardiologie/Angiologie Martinistr. 52 20251 Hamburg |
In dem Vorhaben werden die molekularen Mechanismen des Vorhofflimmerns (VHF) unter Generierung mehrerer -omics Datensätze durch molekulare Versuchsansätze und geeignete Tiermodelle untersucht. Ziele des Vorhabens sind: 1) Untersuchung multipler -omics Daten (Transkriptom, miRNA, Proteome, Metabolome und Epigenome) im Vorhofgewebe und blut-basierten Proben; 2) Translation der Ergebnisse durch molekulare und experimentelle Ansätze etablierter VHF-Tiermodelle (Maus, Schaf, Zebrafisch). Desweiteren werden Untersuchung der klinischen Epidemiologie des VHF, seiner spezifischen Subtypen sowie der Risikoprädiktion durch Kandidatenevaluation sowie Testung auf eine klinisch sinnvoll einsetzbare Risikoprädiktion durchgeführt. Die Ziele sind hier (Neu)Definition und Beschreibung von VHF-Phänotypen um erbliche Merkmale, Endophänotypen, Bildgebung und assoziierte Krankheiten, 3) Untersuchung der Epidemiologie von Biomarkern und omics-abgeleiteten Kandidaten für die Charakterisierung der VHF-Phänotypen, 4) Entwicklung und Validierung eines über den aktuell empfohlenen Risikoalgorithmus hinausgehendes Risikoprädiktionsmodells. Die Arbeitsplanung umfasst folgende Arbeitspakete: 1) Explorative Analyse von verschiedenen omics Markern im Vorhofgewebe und in blut-basierten Proben der gleichen VHF-Patienten. 2) Charakterisierung der Funktion und Regulation von Kandidatengenen und -pathways durch molekulare und zelluläre Experimente. 3) Charakterisierung von Kandidatengenen und -pathways in verschiedenen Tiermodellen (Maus, Zebrafisch, Schaf). 4) Neue Definition klinischer VHF-Phänotypen. 5) Bescheibung der Verteilung von intermediären und Krankheitsphänotypen sowie eine Selektion von Risikomarkern. 6) Weiterentwicklung der VHF-Risikomodelle basierend auf omics und Biomarkerdaten. 7) Replikation und Validierung der Biomarker und Risikomodelle in unabhängigen Kohorten.