Förderkennzeichen: | 01EC1401C |
Fördersumme: | 1.066.666 EUR |
Förderzeitraum: | 2015 - 2019 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Harald Burkhardt |
Adresse: |
Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie (IME), Projektgruppe Translationale Medizin und Pharmakologie Theodor-Stern-Kai 7 60596 Frankfurt am Main |
Ziel des Projektes ist die systematische Analyse der humoralen und zellulären Autoimmunantworten gegen natives und posttranslational modifiziertes Kollagen Typ II (CII). Dieses ist ein für die Pathogenese der rheumatoiden Arthritis (RA) relevantes Autoantigen. Die frühe Detektion von Marker-Signaturen erosiver Arthritisverläufe soll die prospektive Analyse von Patienten mit Psoriasis vulgaris (Pso) und Gelenkbeschwerden als Risikopopulation für die Entwicklung der Psoriasis-Arthritis als einer häufig vorkommenden Form peripherer Spondyloarthritiden (SpA) ermöglichen. Zur Analyse der Spezifität der CII-Autoantikörper und zellulärer Immunreaktivitäten sollen CII-Determinanten mit funktioneller Bedeutung als Zielstrukturen arthritogener Immunantworten eingesetzt werden. In tierexperimentellen Modellen werden rekombinante Proteinfragmente bzw. synthetischer Peptide in immundiagnostischen Testverfahren überprüft. Der frühen Detektion der Psoriasis Arthritis (PsA) dienen darüber hinaus Proteomanalysen in einer Risikopopulation von Pso-Patienten zur Charakterisierung PsA-spezifischer Markerprofile. Die Charakterisierung von Signaturen zur Unterscheidung früher Arthritisformen soll durch die Analyse sequentiell verfügbarer Biomaterialien (Serum, Synovialflüssigkeit) gut dokumentierter Patienten mit unterschiedlich schweren Verläufen erfolgen. Dabei werden auch prädisponierende genetische Faktoren berücksichtigt.