Rheumatische Erkrankungen sind die häufigsten chronisch-entzündlichen Erkrankungen des Menschen. Sie verursachen starke Schmerzen, Funktionsverlust, Einschränkung der Lebensqualität und führen zu einer erhöhten Sterblichkeit. Biologische Wirkstoffe haben bei rheumatischen Erkrankungen zu einem erheblichen Fortschritt der Therapie geführt. Jedoch sind diese vom individuellen Patienten abhängig und müssen zur besseren Therapiesteuerung quantifiziert werden. Deshalb müssen geeignete Biomarker entwickelt werden. Diese Marker sollen auch ermöglichen, den Krankheitsverlauf zu beobachten und vorherzusagen. Deshalb werden in diesem Verbund neben genetischen Signaturen auch spezifische Proteine und Antikörper sowie Bildgebungsverfahren auf ihre Eignung überprüft. Geeignete Biomarker nutzen nicht nur dem einzelnen Patienten. Sie erlauben einen effektiveren Einsatz der Medikamente und entlasten damit auch das Gesundheitssystem.