Osteoarthrose ist eine Erkrankung des Gelenks, die hauptsächlich den Knorpel betrifft. Aufgrund zu hoher oder falscher Belastungen verschleißt der Knorpel und verliert so seine schützende Funktion. Als direkte Folge davon reiben die Knochen aneinander. Dies verursacht Schmerzen und kann zur Bewegungsunfähigkeit des betroffenen Gelenks führen. Ein wichtiges Ziel der muskuloskelettalen Forschung ist es daher, Osteoarthrose als Krankheit besser zu verstehen. Dieses Wissen stellt die Basis für effiziente Therapie- und Präventionsansätze dar. Ziel des Verbundes OVERLOAD-PrevOP ist es, den frühen Beginn der Osteoarthrose im Kniegelenk zu erforschen. Hierbei wird der direkte Zusammenhang zwischen der Beanspruchung des Gelenks und dem daraus folgenden Verschleiß untersucht. Durch entsprechende Studien sollen die Ursachen und die Folgen der Erkrankung in der Bevölkerung analysiert werden. Risikopatienten könnten so zukünftig früher identifiziert werden. Diese Studien werden dann mit entsprechenden Therapieansätzen kombiniert. Hierbei soll auch überprüft werden, ob die Gelenkbelastung frühzeitig verändert werden kann. Als Folge könnte das Fortschreiten einer Osteoarthrose des Knieglenks verzögert oder ganz gestoppt werden. An den vielfältigen Aufgaben des Verbundes arbeiten Expertinnen und Experten interdisziplinär zusammen.