Förderkennzeichen: | 01EC1403E |
Fördersumme: | 504.138 EUR |
Förderzeitraum: | 2015 - 2019 |
Projektleitung: | Prof. Christoph Stein |
Adresse: |
Charité - Universitätsmedizin Berlin, Campus Benjamin Franklin, Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin Hindenburgdamm 30 12203 Berlin |
Die Ausgangshypothese ist, dass die Hochregulation endogener Opioide Arthritis und Schmerz reduziert, während die Herabregulation von Opioiden die Chronifizierung und Ausprägung von Arthritis und Schmerz begünstigt. 1) Um den Einfluss von etablierten Therapieverfahren zu untersuchen, sollen Mäuse mit chronischer G6PI-Arthritis mit Diclofenac, Infliximab (TNFalpha Blocker) oder Rituximab (B cell-Antikörper) behandelt werden. Schmerzverhalten, Expression von Opioidpeptiden und -rezeptoren, posttranslationale Prozessierung von Opioidvorläufern, zelluläre Infiltrate, und Zytokine sollen in Gelenken und drainierenden Lymphknoten untersucht werden. 2) In ähnlicher Weise sollen die Effekte von i.a. Morphininjektionen untersucht und zwischen akuter und chronischer G6PI-Arthritis verglichen werden. 3) Die Modulation von Schmerzverhalten, zellulärer Infiltration, Opioidpeptidproduktion/-freisetzung und von Zytokinen durch Aktivierung beta-adrenerger Rezeptoren wird in Tieren und Geweben der Gruppen Kamradt und Grässel untersucht. 4) POMC-Synthese, Prozessierung, DNA-Methylierung und miRNA-Expression soll in humanen und Immunzellen aus Nagetieren mit Freund’s adjuvans (CFA)-Pfotenentzündung, Ovalbumin-Arthritis und G6PI-Arthritis untersucht werden.