Verbund

AgeDifferent.de – Eine theoriebasierte Analyse geschlechtsspezifischer Entwicklungspfade (Trajektorien) für gesundes Altern auf der Grundlage einer gemeinsamen analytischen Plattform prospektiver Kohortendaten hochaltriger Menschen

Bestehende Maßnahmen zur Gesundheitsförderung, Prävention und Versorgung sind bei Männern und Frauen nicht immer gleich wirksam. Hierfür sind geschlechtsspezifische Unterschiede in der Entstehung und dem Verlauf von Krankheiten ebenso verantwortlich wie der persönliche Lebensstil, z.B. Ernährung und Gesundheitsverhalten sowie unterschiedliche Bedarfe und Bedürfnisse in der Versorgung.

Um die Entwicklung neuer wirkungsvoller Konzepte zu ermöglichen, fördert das BMBF im Rahmen der Förderinitiative „Gesund – ein Leben lang“ gendersensible vergleichende Studien zur Aufrechterhaltung der Gesundheit und Verbesserung der Versorgung von Frauen und Männern und zur Entwicklung und Validierung innovativer Methoden für eine geschlechtersensible Forschung sowie systematische Übersichtsarbeiten zu geschlechts­sensiblen Studien.

Im Fokus des geförderten Verbundvorhabens steht die Evaluation geschlechtsspezifischer gesundheitlicher Ungleichheiten im hohen Lebensalter. Ziel der Studie ist es, Grundlagen für kosteneffektive Präventions- und Versorgungsleistungen zum langfristigen Erhalt der körperlich-geistigen Funktionalität und Lebensqualität bei Hochaltrigen zu entwickeln. Die Studie kombiniert dafür die Daten von drei deutschen repräsentativen Alterskohorten (AgeCoDe/AgeQualiDe, AgeMooDe, Leila75+). Die Daten werden zusammengeführt und analysiert. Die Ergebnisse fließen in Expertenworkshops mit Senioren und Stakeholdern, wie z.B. Haus-, Fach- und Klinikärzten und –ärztinnen, ein. Gemeinsam sollen hier Empfehlungen für geschlechtsspezifische Präventionsstrategien, gesundes Altern und die Entwicklung der zukünftigen Gesundheits- und Sozialversorgung für ältere und hochbetagte Männer und Frauen erarbeitet werden. Die Studie wird in enger Kooperation gemeinsam von den Studienzentren in Leipzig, Bonn, Hamburg und Hannover durchgeführt. Die Koordination des Verbundes liegt bei der Universität Leipzig.

Teilprojekte

Abgeschlossen

Verbundkoordination und Teilprojekt 1

Förderkennzeichen: 01GL1714A
Gesamte Fördersumme: 216.340 EUR
Förderzeitraum: 2017 - 2020
Projektleitung: Prof. Dr. Steffi G. Riedel-Heller
Adresse: Universitätsklinikum Leipzig, Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health
Philipp-Rosenthal-Str. 55
04103 Leipzig

Verbundkoordination und Teilprojekt 1

Mit der demografischen Entwicklung wird der Anteil hochaltriger Menschen in der Gesellschaft in den nächsten Dekaden zunehmen. Das bedarf der Entwicklung medizinisch sinnvoller Konzepte zum langfristigen Erhalt der körperlich-geistigen Funktionalität und Lebensqualität im hohen Alter und kosteneffektiver Präventions- und Versorgungsleistungen. Geschlechtsspezifische Unterschiede im Lebensstil, in den sozialen Rollen und in der Gesundheitsversorgung werden als modifizierbare Determinanten für gesundes Altern und als Ausgangspunkt für gezielte Interventionen diskutiert. Die empirische Forschung hierzu ist in Deutschland bislang stark begrenzt. Die vorliegende Studie zielt auf die Evaluation geschlechtsspezifischer gesundheitlicher Ungleichheiten im höheren Lebensalter ab. Die Ergebnisse sind von grundlegender Bedeutung und ergeben Ansatzpunkte für gezielte Interventionen im Bereich der Prävention und Versorgungsforschung im hohen Alter.

Abgeschlossen

Teilprojekt 2

Förderkennzeichen: 01GL1714B
Gesamte Fördersumme: 175.574 EUR
Förderzeitraum: 2017 - 2020
Projektleitung: Prof. Dr. Michael Wagner
Adresse: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Sigmund-Freud-Str. 25
53127 Bonn

Teilprojekt 2

Mit der demografischen Entwicklung wird der Anteil hochaltriger Menschen in der Gesellschaft in den nächsten Dekaden zunehmen. Das bedarf der Entwicklung medizinisch sinnvoller Konzepte zum langfristigen Erhalt der körperlich-geistigen Funktionalität und Lebensqualität im hohen Alter und kosteneffektiver Präventions- und Versorgungsleistungen. Geschlechtsspezifische Unterschiede im Lebensstil, in den sozialen Rollen und in der Gesundheitsversorgung werden als modifizierbare Determinanten für gesundes Altern und als Ausgangspunkt für gezielte Interventionen diskutiert. Die empirische Forschung hierzu ist in Deutschland bislang stark begrenzt. Die vorliegende Studie zielt auf die Evaluation geschlechtsspezifischer gesundheitlicher Ungleichheiten im höheren Lebensalter ab. Die Ergebnisse sind von grundlegender Bedeutung und ergeben Ansatzpunkte für gezielte Interventionen im Bereich der Prävention und Versorgungsforschung im hohen Alter.

Abgeschlossen

Teilprojekt 3

Förderkennzeichen: 01GL1714C
Gesamte Fördersumme: 102.084 EUR
Förderzeitraum: 2017 - 2020
Projektleitung: Prof. Dr. Hans-Helmut König
Adresse: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Zentrum für Psychosoziale Medizin, Institut für Gesundheitsökonomie und Versorgungsforschung
Martinistr. 52
20251 Hamburg

Teilprojekt 3

Mit der demografischen Entwicklung wird der Anteil hochaltriger Menschen in der Gesellschaft in den nächsten Dekaden zunehmen. Das bedarf der Entwicklung medizinisch sinnvoller Konzepte zum langfristigen Erhalt der körperlich-geistigen Funktionalität und Lebensqualität im hohen Alter und kosteneffektiver Präventions- und Versorgungsleistungen. Geschlechtsspezifische Unterschiede im Lebensstil, in den sozialen Rollen und in der Gesundheitsversorgung werden als modifizierbare Determinanten für gesundes Altern und als Ausgangspunkt für gezielte Interventionen diskutiert. Die empirische Forschung hierzu ist in Deutschland bislang stark begrenzt. Die vorliegende Studie zielt auf die Evaluation geschlechtsspezifischer gesundheitlicher Ungleichheiten im höheren Lebensalter ab. Die Ergebnisse sind von grundlegender Bedeutung und ergeben Ansatzpunkte für gezielte Interventionen im Bereich der Prävention und Versorgungsforschung im hohen Alter.

Abgeschlossen

Teilprojekt 4

Förderkennzeichen: 01GL1714D
Gesamte Fördersumme: 59.419 EUR
Förderzeitraum: 2017 - 2020
Projektleitung: Birgitt Wiese
Adresse: Medizinische Hochschule Hannover, Institut für Allgemeinmedizin
Carl-Neuberg-Str. 1
30625 Hannover

Teilprojekt 4

Mit der demografischen Entwicklung wird der Anteil hochaltriger Menschen in der Gesellschaft in den nächsten Dekaden zunehmen. Das bedarf der Entwicklung medizinisch sinnvoller Konzepte zum langfristigen Erhalt der körperlich-geistigen Funktionalität und Lebensqualität im hohen Alter und kosteneffektiver Präventions- und Versorgungsleistungen. Geschlechtsspezifische Unterschiede im Lebensstil, in den sozialen Rollen und in der Gesundheitsversorgung werden als modifizierbare Determinanten für gesundes Altern und als Ausgangspunkt für gezielte Interventionen diskutiert. Die empirische Forschung hierzu ist in Deutschland bislang stark begrenzt. Die vorliegende Studie zielt auf die Evaluation geschlechtsspezifischer gesundheitlicher Ungleichheiten im höheren Lebensalter ab. Die Ergebnisse sind von grundlegender Bedeutung und ergeben Ansatzpunkte für gezielte Interventionen im Bereich der Prävention und Versorgungsforschung im hohen Alter.