Teilprojekt eines Verbundes

Belohnungs-Stress-Interaktionen als neuronales Substrat für Resilienz und als Risiko psychischer Gesundheit

Förderkennzeichen: 01EW2408
Fördersumme: 295.253 EUR
Förderzeitraum: 2024 - 2027
Projektleitung: Prof. Dr. Dr. Heike Tost
Adresse: Zentralinstitut für Seelische Gesundheit
J 5
68159 Mannheim

Dieses Forschungsprojekt zielt darauf ab, zu verstehen, warum einige Menschen, die frühkindlichen Stress (ELS) erleben, d. h. belastende Ereignisse im Zusammenhang mit verschiedenen Formen von Kindesmissbrauch oder Vernachlässigung, depressive Symptome entwickeln, während andere dies nicht tun. Es soll herausgefunden werden, welche Faktoren im Gehirn und im Verhalten bei dieser Beziehung über die gesamte Lebensspanne eine Rolle spielen. Es ist bekannt, dass ELS das Risiko erhöht, psychische Probleme, insbesondere Depressionen, zu entwickeln, die wiederum das Risiko einer Demenz bei älteren Erwachsenen erhöhen. Es ist jedoch immer noch unklar, warum einige Personen, die ELS erleben, keine psychischen Symptome entwickeln, während andere dies tun. Außerdem soll geklärt werden, warum manche Menschen in jungen Jahren Depressionen entwickeln, andere dagegen erst im Alter. Depressionen sind eines der häufigsten psychischen Probleme. Besonders häufig tritt sie bei jungen Erwachsenen im Alter zwischen 20 und 24 Jahren auf, aber auch ältere Erwachsene sind betroffen. Die Behandlung von Depressionen ist jedoch schwierig.